HDR-Fotografie – Know-How und Beispiele
Motorrad im Museum Industriekultur
Hier ein Beispiel mit einer Belichtungsreihe von 5 Bildern im Abstand von je 1 EV (Lichtwert). Hierbei ist zu sagen, dass dabei nur die Zeit, nicht aber die Blende verändert werden sollte, da die Blende leichte Differenzen in der Abbildungsgröße produziert – und somit auch Mehrfachkonturen entstehen können. Da das Thema aber noch Raum zum Ausprobieren läßt, käme auch das mal auf einen Versuch an…
Da die Bilder der Belichtungsreihe in der Software beim Tone Mapping anschließend deckungsgleich sein müssen, ist ein Stativ und ein Drahtauslöser (alternativ zur Not auch der Selbstauslöser) unverzichtbar. Die Sonnenblumen wurden während den Belichtungen vom Wind bewegt.
Alternativ – z.B. bei bewegten Motiven – ist auch die Technik gängig, im RAW-Format zu fotografieren und die dabei entstehenden Bilder mit je 1 EV Abstand auszugeben und so auf eine „Pseudo-HDR“ Belichtung zu kommen.
Software für Tone Mapping
Die Software, mit der ich die Einzelbilder per Tone Mapping zusammensetze, heißt „Photomatix Pro.“ http://www.hdrsoft.com/. Photomatix verarbeitet auch RAWs.
Es gibt eine Testversion zum Ausprobieren – die allerdings ein Wasserzeichen in die fertigen Bilder baut. Die Software gibt´s für PC und MAC. Die Einstellungsmöglichkeiten sind vielfältig – und man muß von Motiv zu Motiv neu experimentieren, um das beste Resultat zu erhalten. Laut dem Artikel aus der PC-Welt (siehe HDR-Fotografie 1) ist eine – sogar günstigere – Software vergleichbar gut, gibt es aber nur für Windows: „FDR Tools Advanced“ http://www.fdrtools.com. Photoshop hat seit CS2 auch eine HDR-Funktion, die ich aber unbefriedigend finde. Die CS4-Version habe ich noch nicht ausprobiert.
Im Internet gibt es aber auch noch ein paar Free- und Shareware HDR-Programme die es sicher lohnt, sich auch mal anzusehen.
Noch ein paar HDR-Beispiele: