Monat: März 2010

Fotokurse

Fotokurs Exkursion 19.März 2010

31. März 2010

Exkursion des „Dienstags“ Fotokurses am 19.März

Die erste Exkursion meines „Vertretungskurses“ stand unter guten Vorzeichen. Endlich etwas wärmer und die Wolken verzogen sich mit zunehmender Dauer. Sicher auch ein Grund für die fast ausgelassene Stimmung.

Hier meine Schnappschüsse und Impressionen:

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Blitzen 2

26. März 2010

Blitzen und Verschlußzeit

Nun haben immer wieder Kursteilnehmer Bedenken mit langen Verschlußzeiten zu Blitzen, weil sie dann das Bild verwackeln könnten. Nun habe ich im vorangegangenen Artikel erwähnt, dass der Blitz kürzer als 1/1000 sec (eine Tausendstel Sekunde!) blitzt. Ihr habt bestimmt Probleme wenn Ihr versucht, dabei zu Verwackeln. 😉

Dabei gibt es die Möglichkeit, mit der kurzen Blitzzeit und einer langen Verschlußzeit ganz neue Eindrücke zu fotografieren:

 

 

ISO: 200 Verschlußzeit: 1 sec, Blende: 5.0 , mit der Kamera ziemlich gewackelt 😉 – siehe Lichtkringel…

Aber auch mit „zoomen“ (Veränderung der Brennweite während der Belichtung) erreicht man zusammen mit dem Blitz interessante Ergebnisse:

 

ISO: 400 Verschlußzeit: 1/8 sec, Blende: 4,5, Zoom von 24-70 mm

 

Link:
Weitere Informationen im vorangehenden Artikel
Link:
oder bei weiteren Bildbeispielen

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Blitzen

24. März 2010

Blitzen bei Dunkelheit

Mit den Aufsteckblitzen („ann Metz mecherd ich aa“) oder auch den kleinen, in die Kamera eingebauten „Elektronenblitzgeräten“ stand ich lange Zeit auf Kriegsfuß. Ich kann inzwischen sagen, dass ich damit meinen Frieden gemacht habe – die grosse Liebe ist es aber immer noch nicht. „Kaltes“ Licht direkt von vorne ist nicht meins.

Zuweilen führt aber kein Weg am „Metz“ vorbei. Bei Nacht oder in Innenräumen ist – trotz immer lichtempfindlicheren Kameras – selten soviel Licht, dass wir ohne Blitz auskommen. Aber: Kennt Ihr diese Art von geblitzten Aufnahmen?:

Bleiche Gesichter vor schwarzen Hintergründen? Nach ein paar Wochen keine Ahnung mehr, wo Ihr das Bild gemacht habt, da ja die Information im Umfeld fehlt?

Das muss nicht sein, wenn Ihr manuell das vorhandene Licht messt (wie auch bei der Belichtungsmessung beschrieben) und dann Euren Blitz dazu einschaltet.

 

Dann könnte das Bild so aussehen:

 

Gleicher Ort, ein paar Minuten später… Und schon wirkt die junge Dame nicht mehr so blass…  und das Foto ist nicht mehr so beliebig, denn man sieht, wo es fotografiert wurde.

Alternativ könnt Ihr auch mit Zeitautomatik (A) fotografieren. Warum aber besser nicht mit Blendenautomatik (S)?

Nur die Blende ist bei der Blitzsteuerung relevant

Unser Kamera-Verschluss funktioniert „anders“: Die Verschlußzeiten werden nicht auf die Weise „auf———– zu“ (bei langen Verschlußzeiten 😉 ) oder „auf-zu“ (bei kurzen Verschlußzeiten) gebildet. Vielmehr haben Spiegelreflexkameras einen sogenannten Schlitzverschluß, bei dem zwei aufeinander folgende Verschlußvorhänge die Verschlußzeiten bilden. Je kürzer der Abstand der Vorhänge, desto kürzer die Verschlußzeit.

Das bedeuted aber beim Blitzen, dass bei zu kurzen Verschlußzeiten ein Teil des Bildes dunkel („abgeschattet“) wäre, da die Verschußvorhänge während der Belichtung einen Teil des Bildes verdecken.

 

In diesem Zusammenhang wäre auch die Blitz-Synchronzeit zu erwähnen. Bei dieser Verschlußzeit liegt beim Auslösen das gesamte Format frei und der Blitz kann das ganze Bildformat ausleuchten. Das bedeutet, dass der erste Verschußvorhang schon „angekommen“ ist, während der zweite Vorhang noch nicht „unterwegs“ ist. Also ist die Blitzsynchronzeit die kürzest mögliche Verschlußzeit, mit der wir komplett vom Blitz ausgeleuchtete Fotos bekommen. Die modernen Kameras stellen in der Regel diese Zeit ein, wenn wir den eingebauten oder einen Systemblitz einschalten.

Also können wir die Belichtung beim Blitzen nur durch die Blende steuern, die beim Auslösen immer auf den eingestellten Wert springt. Wenn wir nun Blendenautomatik eingestellt haben, ändert sich die Blende, und der Blitz muß in unterschiedlichen Leistungen blitzen – und das wirkt sich auf die Lebensdauer der Batterien aus. Zudem ist für mich die Blende eher ein Mittel zur Bildgestaltung als zur Belichtungssteuerung.

Mehr zu dem Thema gibt´s im folgenden Artikel: