Autor: Gert Klaus

Fotograf seit 1986, leitet neben seinen gewerblichen Aufträgen in Nürnberg Fotokurse und Workshops und schreibt diesen Blog für alle Fotografie-Interessierte und für seine derzeitigen und ehemaligen Fotokursler.
Photoshop Elements

Photoshop Elements, Perspektiven korrigieren

11. November 2010

Neue PS Elements Tutorials


 

Ich habe neue Video-Tutorials für Photoshop Elements 9 online. Hier geht es um das Bearbeiten von Bildern und die Arbeit mit „Einstellebenen.“ Diese Funktionen stehen auch mit PS Elements 8 zur Verfügung.

Im ersten Video geht es um die Korrektur von Gebäudeaufnahmen, insbesondere das Geradestellen der „stürzenden Linien” und dem Ausgleich der Objektivverzerrungen, die bei der Verwendung von Weitwinkelobjektiven entstehen.

PhotoshopElements9_Perspektiven Korrektur from Gert Klaus on Vimeo.

Dieses und weitere Videos zu PSE findet Ihr hier:
Videotutorials Photoshop Elements

Fotokurse

Fortgeschrittenen Kurs

25. Oktober 2010

Die erste Exkursion des „Fortgeschrittenen“ Kurses

© Katja Reichl

Für den Fortgeschrittenen Kurs (mein erster nach 9 Jahren Fotokursen am BZ!) habe ich mir mal ganz andere Themen für die Exkursionen überlegt.

Die erste Exkursion stand unter dem Titel „Gostenhof, ein etwas anderer Stadtteil.“ Im Grunde ist es ein Reportagethema und ich war gespannt, wie die Fotografen in meinem Fortgeschrittenen Kurs damit umgehen würden.

Zudem war die Vorgabe Bilderserien zu erstellen und – falls den Teilnehmern möglich – sie in eine Collage einzubinden. Da die Zeit während der Exkursion (1 1/2 Stunden) etwas kurz ist, hatte ich die Teilnehmer ermuntert, sich zum einen schon vorab Gedanken zu machen, zum anderen schon vorab zum Fotografieren nach GoHo zu gehen.

Obwohl die Zeit zur Vorbereitung der Collagen recht knapp war, kamen doch sehr ansehnliche Arbeiten zustande. Besonders gefreut hat mich die Vielfalt der Motivwahl.

Hier nun die Ergebnisse unseres Ausflugs nach Gostenhof.

 

 

Weitere Ergebnisse der Exkursion von mir findet Ihr hier:

Historischer Militärfriedhof in Gostenhof

Fotokurse

Gerts Gostenhof

24. Oktober 2010

Präsentationen zum Thema „Gostenhof“

 

 

Nun habe ich mir etwas Zeit genommen und selbst Präsentationen zum Thema „Gostenhof“ zusammengestellt.

Hier nun meine Bilder-„Collagen“:

Wissen

Tiefenschärfe

20. September 2010

Was ist eigentlich Tiefenschärfe?

Tiefenschärfe bzw. „Schärfentiefe“ resultiert im Prinzip aus der Verkleinerung der „Zerstreuungskreise“ durch die Wahl einer kleineren Blende.

Schärfentiefe im eigentlichen Sinne des Wortes gibt es eigentlich gar nicht, denn jedes Objektiv hat nur eine Schärfeebene, auf die Ihr beim Fokussieren (Scharfstellen) scharf gestellt habt und in der Euer Motiv wirklich scharf ist. Falls also sich Euer Motiv in 4 m Distanz befindet, stellt Ihr auf 4 m scharf. Alles, was davor oder dahinter ist, wird nicht mehr wirklich scharf abgebildet.

Davor und dahinter entstehen Zerstreuungskreise – Punkte werden als Kreise abgebildet und führen dazu, dass sie als „unscharf“ wahrgenommen werden. Die „zulässige“ Zerstreuungskreisgröße hängt vom Betrachtungsabstand ab, den man beim Ansehen des Bildes hat bzw. von der Größe des Bildes. Auf Eurem Kameradisplay scheinen fast alle Fotos durchgängig scharf (die Zerstreuungskreise sind so klein, dass sie nicht mehr als Kreise, sondern als „scharfe“ Punkte wahrgenommen werden), wenn Ihr das Bild am Monitor anseht, seht Ihr schon eher, ob ein Bild scharf ist. Wirklich beurteilen könnt Ihr die Schärfe erst, wenn Ihr das Foto auf 100% Abbildungsgröße anseht. Bei einer Vergrößerung über 100% seht Ihr die Pixelform und könnt nicht beurteilen, ob das Foto scharf oder „pixelig“ ist.

Die Grafik soll nun zeigen, warum ein Weitwinkelobjektiv eine grössere Schärfentiefe hat als ein Teleobjektiv.
(Ein Klick auf das Bild zeigt Euch die Grafik grösser an.)

Siehe auch: Schärfentiefe bei Wikipedia

Fotokurse

Neue Fotos vom Volksfest

14. September 2010

Neue Fotos vom Volksfest


 

Nach längerer Abstinenz vom Volksfest-Rummel habe ich dann doch durch die „feuchte“, verregnete Exkursion im April Lust bekommen, meine damalige Serie zu vervollständigen. Ich wollte mehr Fassaden und auch etwas meinen „Topaz Adjust“ Filter testen. „Topaz Adjust“ ist ein Photoshop PlugIn und produziert HDR-ähnlich Effekte, allerdings ohne HDR Software und nicht in der Qualität wie „reguläre“ HDR-Techniken. Hier der Link auf die Topaz-Site: http://www.topazlabs.com/adjust/

Hier die Resultate:

 

Wissen

Das RAW-Format (2)

30. August 2010

Vorteile des RAW-Formats

Das RAW ist sowohl beim Fotografieren, als auch beim Speichern vorteilhafter als das TIFF, da das TIFF auch nicht mehr Farben zur Verfügung hat als das JPEG. Gleich TIFF zu fotografieren bremst Eure Kamera aus, da das TIFF die größte Dateigrösse besitzt. Das TIFF hat dem JPEG nur voraus, dass es unkomprimiert ist, und so die etwas bessere Qualität hat.

Das RAW stellt einen guten Kompromiss zwischen JPEG und TIFF dar. Die RAW-Datei ist weniger als halb so groß wie das TIFF aber aber nicht so groß wie das JPEG.
Beispiel: Meine Nikon D300 erzeugt 12-16 MB grosse RAWs, die TIFFs sind 36 MB gross, die JPEGs (beste Qualität) ca. 8-14 MB.


Verschiedene Varianten des gleichen Fotos:
Oben links das Original, rechts daneben eine korrigierte Fassung, unten links eine extremer bearbeitete Version und unten links das Schwarz-Weiß Foto

Das RAW ist auch immer das Original, ganz egal was ich daran ändere. Aber ich muss das RAW immer in mein gewünschtes Dateiformat umwandeln. Dafür bleibt es wie es ist und verbraucht auch noch einen geringen Speicherplatz am Rechner. Ich kann es mal in Schwarz-Weiß oder farbig ausgeben, ich kann Farben korrigieren, wenn ich nach einer Zeitlang feststelle, dass mir das Foto vielleicht doch zu bunt, zu gelb oder zu kühl im Ton erscheint.
So habe ich immer ein originales Ausgangsprodukt in einer Datei. Das kann ich dann entweder als JPEG oder als TIFF in Originalgrösse oder auch verkleinert ausgeben – das „Entwickeln“ dauert nicht mehr als ein paar Sekunden.

Capture One bietet auch Videotutorials zu der Software. Zu finden bei der jeweiligen Software. Hier aber auch der Link:
https://www.youtube.com/channel/UCJgJWICGMzzvXk2wIgqxVEQ

Wissen

Das RAW-Format (1)

Warum eigentlich im RAW-Format fotografieren?

Viele Kameras bieten die Möglichkeit, im RAW Format zu fotografieren. Doch wozu soll das eigentlich gut sein?

Fotos, die Ihr im RAW Format fotografiert habt, machen mehr Arbeit:
Es kommt ein weiterer Verarbeitungsschritt hinzu, etwa, als ob Ihr Eure Bilder wie früher noch zum Vergrößern bringen müsstet. Nur kostet es nicht mehr, von Eurer Arbeitszeit mal abgesehen. Und Ihr müsst Euch mit einem weiteren Programm auf dem Computer vertraut machen. 🙁
Dafür werdet Ihr mit qualitativ besseren Bildern belohnt – und könnt auch manches Foto „retten“, das normalerweise (als JPEG fotografiert) vielleicht „Ausschuss“ gewesen wäre.


Bildschirmfoto von CaptureOne RAW-Konverter
Originaldatei (unten) und bearbeitetes RAW (oben) (Darauf klicken zum Vergrössern)

Die RAW-Datei ist anders aufgebaut als das normale Pixelbild. Ein JPEG besteht aus 3 Farbkanälen, jeweils einem für rot, grün und blau (RGB-Bild). Die Anzahl der Farbabstufungen ist für jeden Kanal 256 (8-Bit Farbtiefe) – hat insgesamt als Farbbild 24 Bit (16.777.216 Farben). Das bedeuted, dass jeder Kanal die gesamte Pixelanzahl aufweist und entsprechend Speicher benötigt. Bei einer 10 Megapixel-Kamera also 30 MB – zumindest beim Öffnen der Datei am Computer. Da das JPEG komprimiert ist, auf der Festplatte weniger, allerdings auch mit verminderter Qualität.

Das RAW ist nicht komprimiert, ist als Datei größer, hat aber eine deutlich bessere Qualität – vorrangig in der Anzahl der Farben.  Hier hat jeder Kanal mindestens 16.384 Farben (14 Bit Farbtiefe oder mehr – abhängig von der Kamera), zusammen also 4.398.046.511.104 (mehr als 4 Billionen Farben!).
Das heisst für uns als Fotografen, dass wir am Foto weitergehendere Korrekturen vornehmen können, ohne die Qualität des Bildes zu verschlechtern, weil deutlich mehr Farben zur Verfügung stehen und alternativ ausgegeben werden können.


Hier das originale JPEG (beim Fotografieren habe ich JPEG plus RAW erstellt)


Hier das bearbeitete RAW

Siehe dazu auch den Artikel über Histogramme: http://www.fotokurse-gertklaus.de/2009/07/histogramme/


Das JPEG mit dem aussagekräftigen Histogramm
(nach dem Versuch, es dem bearbeiteten RAW anzupassen)


Im Detail: Vergleich zwischen bearbeiteten RAW und JPEG
(Darauf klicken zum Vergrössern)

Farbausrisse wie hier beschrieben, kommen bei der RAW-Verarbeitung nicht vor.

Wenn Ihr also Wert auf die Qualität Eurer Fotos legt, solltet Ihr zumindest die Bilder, die Euch besonders am Herzen liegen, im RAW-Format fotografieren.

Die Beispielfotos aus dem Artikel und weiter Fotos findet Ihr unter http://www.fotografie-gertklaus.de/ und http://www.fotografie-gertklaus.de/2010/08/normandie-saintaubin/

Fortsetzung des Artikels hier: http://www.fotokurse-gertklaus.de/2010/08/raw-format-2/

Wissen

RAW-Konverter

29. August 2010

RAW-Konverter für (fast) umsonst

in der September Ausgabe der Zeitschrift „Profifoto“ ist der Freischaltcode für „meinen“ RAW-Konverter enthalten. Man bekommt damit die normale Version von „CaptureOne 5.1“ statt für 99 € für umsonst. Besonders im Hinblick auf den „Digitalfotografie für Fortgeschrittene“ wäre das vielleicht eine nützliche Investition. Hier wollen wir ja auch das Thema Vorteile der „RAW“-Verarbeitung behandeln.

Falls das aktuelle Heft im Handel vergriffen sein sollte, ist hier der Link auf die Website des Verlages:
http://www.gfw.de/shop/product_info.php?cPath=31_25&products_id=38811,
evtl. kann man hier das Heft noch nachbestellen.

 

Der Tipp kommt von Christian, einem meiner Kursteilnehmer, der mir schrieb:

„Ich habe heute gesehen, daß es den RAW-Konverter „CaptureOne 5“ in der aktuellsten Version 5.1.2 gerade in der Zeitschrift „PROFIFoto“ Nr. 09/2010 für lau gibt!!! Danke für den Tip mal nach diesem Konverter zu schauen. :- )
In der hier angebotenen Version kostet das Teil normalerweise 99,00 EUR. Da kann man die 7,80 EUR für die Zeitschrift schon mal investieren. Ich habe den PhaseOne-Konverter gerade mit dem Canon-RAW-Konverter verglichen, die Qualität der erzeugten Bilder ist um Längen besser! Deutlich schärfer und durch die vielen Einstellregler kann das Bild auch viel besser ausgesteuert werden (HDR-Funktion inklusive). Es ist zwar nicht die PRO-Version, aber m.E. hat man als Amateur und Semiprofi trotzdem mehr Funktionen als man je braucht. Sieht ein bischen wie Lightroom aus. Mein DPP hat auf jeden Fall ausgedient…“

 

Die „PRO“ Version kostet über 400 € und bietet noch ein wenig mehr – vor allem aber, dass man die Kamera direkt an die Software anbinden kann und so sofort beim Fotografieren sieht, was man tut. Zudem kann man hier Anpassungen als „Stile“ speichern und so auf Bilder anwenden.
Viele Videotutorials erleichtern auch dem Anfänger den Einstieg. Mehr Informationen zur Software hier: http://www.phaseone.com/Software/Capture-One-5/

Wissen

RSS hält Euch auf dem Laufenden

12. August 2010

Ein paar Infos abseits der Fotografie

Was ich bei diesen „Blogs“ (WeBlogs=Web-Tagebücher) – zu denen ja auch diese Website gehört – ungemein praktisch finde, ist die Möglichkeit „dynamische Lesezeichen“ zu erstellen. Damit habe ich den Überblick darüber, was sich auf der Webseite geändert hat, ohne die Webseite selbst aufrufen zu müssen.

Auf diese Weise könnt Ihr meinen Blog „abonnieren“ und seht schon in Euren Lesezeichen, wenn ich einen neuen Artikel veröffentlicht habe.

Die Nachrichten-Seiten (Tagesschau, Heute Journal, Tageszeitungen) bieten das schon länger an, mit „Web 2.0“ und dem „Blog“-Systemen geht das für alle Webseiten, die in diesem Standard erstellt wurden.

 

 

Wie auf der Abbildung zu sehen, habe ich mir in meiner Lesezeichenleiste einen Ordner „RSS-Feeds“ erstellt, in dem ich meine „abonnierten“ RSS-Feeds ablege. Wenn ich nun die Maus darauf bewege, erscheinen alle Artikel dieser Blogs und ich sehe auf den ersten Blick, was auf der Website Neues hinzugekommen ist. Bei meiner „Fotokurse“ Website wärt Ihr als Kursteilnehmer immer über die Neuesten Artikel (z.B. Wissen oder Schnappschüsse der Exkursionen) informiert.

Die Lesezeichen könnt Ihr über einen Klick auf dieses Symbol

 

 

 

oder einen Klick auf „Artikel-Feeds als RSS“ (meist weiter unten auf der Website) als Lesezeichen speichern.