Blog/News

Nachtrag Online Bilderdienst

12. Dezember 2011

Meine Erfahrung bei dem Online-Bilderdienst

Hier nun der Nachtrag zu meinen Erfahrungen mit dem Online-Bilderdienst.

Die Kalender sind nach ca. 1 Woche eingetroffen. Sie sind einwandfrei gedruckt, der Karton ist hochwertig und die Verarbeitung so, dass ich sie guten Gewissens meinen Kunden als representatives Weihnachtsgeschenk schicken kann. Ein „Deckblatt“ ist aus mattem Plastik, mit leichter Struktur, sodass das Titelblatt gut geschützt ist. Der Aufsteller ist auch aus Plastik und kann gefaltet werden, damit sich der Kalender auf dem Schreibtisch aufstellen lassen kann. Alles in allem ein gelungenes Ergebnis!

Der einzige Wermutstropfen sind eben – wie bemerkt – die Versandgebühren. Wie auch „Vista-Print“ werden bei „Photobox“ die günstigen Preise (bzw. die Lockangebote) mit hohen Versandkosten kompensiert. Im Grunde hilft nur, dass man besonders vor Feiertagen und Festen (Weihnachten, Ostern, Kommunion oder Konfirmation etc.) das Produkt frühzeitig bestellt, damit man nicht auch noch Expresszuschläge für den Versand zahlen muss.

Ansonsten war die Online-Gestaltung sehr benutzerfreundlich (wie auch bei „Vista-Print“) und problemlos.

Würde mich freuen, wenn Euch die Artikel helfen konnten.

Wissen

Entfernen von Bildrauschen

5. Dezember 2011

Wie kann ich Bildrauschen entfernen?

Im vorangegangenen Artikel „Was ist eigentlich Bildrauschen?“

war die Rede vom Bildrauschen, in diesem Artikel ein paar Tipps, um Bildrauschen zu entfernen.

Zunächst mal: Die Streu- oder auch Gegenlichtblende hilft NICHT gegen Bildrauschen!

Natürlich, es gibt Filter-Software für jeden Zweck und jedes Problem. Allerdings wird diese Software immer Nachteile haben, bzw. sich nachteilig auf die Fotos auswirken. Ein klassisches Beispiel ist das Schärfen von Fotos per Software: Entweder das Bild ist von Haus aus unscharf, dann wird der Filter nichts bringen, oder man übertreibt es, und das Foto sieht irgendwie „merkwürdig“  – überschärft – aus.

Im RAW-Konverter filtern

Zunächst einmal: Es ist wie beim Kochen – die besten (und leider auch teuersten) Zutaten und den Aufwand, den man treibt, entscheiden letztendlich über die Qualität des fertigen Produkts.
Ich fotografiere meine Fotos im RAW-Format – und versuche auch hier, möglichst perfekt zu belichten. In jedem RAW-Konverter (CaptureOne, Photoshop Camera RAW, Lightroom, Aperture etc.) steht ein Filter zur Verfügung, um das Bildrauschen zu reduzieren. Gute Erfahrungen habe ich sowohl mit dem Filter in CaptureOne gemacht, genauso gut funktioniert Photoshop Camera RAW, das übrigens auch in PS Elements enthalten ist. Da kann man übrigens auch JPEGs laden und bearbeiten – man muss das JPEG mit dem Dialogfeld „Öffnen als“ als RAW-Format öffnen.

Das Bild vom Ochsen habe ich mit dem Photoshop Camera RAW Filter „entrauscht.“ (Und etwas „wärmer“ gemacht)

Vorher (klicken auf das Bild zeigt Euch eine größere Darstellung)

Nachher

Wie Ihr aber sehen könnt, nimmt auch dieser Filter Kontrast bzw. Details aus dem Bild, wo die Details wichtig wären. Und das ist schon im Grunde das Prinzip, nachdem alle Rauschfilter arbeiten: Sie zeichnen das Bild oder Bildteile weich.

Externe Bearbeitungsprogramme

Getestet habe ich von „Topaz LABs“ noch den „DeNoise 5“-Filter, ein PlugIn für Photoshop (auch für Elements verwendbar). Die Topaz Filter sind die etwas preisgünstigeren Filter. Es gibt auch teurere, die ich aber nicht ausprobiert habe. Der Filter arbeitet im Prinzip auch nach dem Weichzeichner-Prinzip, aber man kann einstellen, wo er mehr oder weniger angreift. (Das regelmäßige „Muster“ im Himmel kommt übrigens von der JPEG-Komprimierung).

Hier das Bildschirmfoto der Topaz Oberfläche:

Soviel ich weiß, nimmt der Topaz-Filter keine RAWs, aber das „Muster“ ist im TIFF nicht enthalten.

Zusammenfassend ist der Topaz-Filter nicht schlecht, auch die Voreinstellungen sind recht gut, aber das Bild wird auch nicht so wie mit niedriger ISO-Empfindlichkeit fotografiert.

Wenn Ihr den Filter (und andere von diesem Hersteller) testen wollt, es gibt 30-Tage Testversionen bei diesem Link:

http://www.topazlabs.com/

Weitere Rauschfilter

„Noise Ninja“ gibt es hier:

http://www.picturecode.com/index.htm

Von den guten, aber nicht billigen „NIK“-Filtern gibt es „DFine“, hier auch als 15-Tage Testversion:

http://www.niksoftware.com/dfine/de/entry.php

 

Fazit

Also – entweder wir nehmen das Bildrauschen als gegeben hin und nutzen den altmodisch anmutenden Charme des „Filmkorns“ um einen bestimmten Bildeindruck zu erreichen, oder wir fotografieren mit niedrigen Empfindlichkeitseinstellungen und benutzen ein Stativ. Dann bekommt Ihr die besten Ergebnisse für wenig Geld 😉

Wenn Ihr aber schon beim Fotografieren das Rauschen so weit es geht vermeiden wollt, führt kein Weg an einem der neuesten Kameramodelle vorbei. Für diese Investition müsst Ihr aber eine 4-stellige Summe in Betracht ziehen. Dafür habt Ihr aber auch bei 12.800 ISO ein qualitativ prima Bild.
Letzten Endes ist aber das Rauschen bei hohen ISO-Werten immer höher als bei niedriger Empfindlichkeiten.

Wissen

Was ist eigentlich Bildrauschen?

2. Dezember 2011

Was ist Bildrauschen und was kann ich tun, um es zu verhindern?

Prinzipiell ist das „Rauschen“ eine Vergröberung der Fotografie durch Bildpunkte, die in der Realität nicht vorkommen. Besonders offensichtlich ist das Bildrauschen in den dunklen Bildpartien, wie etwa bei Nachtaufnahmen. Die dunklen Bildteile, wie etwa der Nachthimmel oder Schattenpartien im Bild weisen Störungen in Form von unterschiedlich hellen Bildpunkten auf. Zudem treten auch einzelne, „bunte“ (vor allem blaue und rote) Pixel auf.

Vergleichbar ist das Bildrauschen mit dem Filmkorn aus den Zeiten der Analogfotografie, mit dem es rein technisch nichts zu tun hat, aber dessen Auswirkungen im Effekt vergleichbar sind: Bilddetails werden schlechter wiedergegeben.

ISO-Einstellung und Bildrauschen

Ebenso wie in der Analogfotografie führt eine höhere Einstellung in der Empfindlichkeit (ein höherer „ISO“-Wert) zu einem verstärkten Bildrauschen auch in der Digitalfotografie. Allerdings haben moderne Spiegelreflexkameras auch bei deutlich höherem ISO-Wert noch eine weit bessere Qualität, als damals hochempfindliche Filme, und die Qualität wird stetig verbessert. So haben die Topmodelle der namhaften Hersteller inzwischen Empfindlichkeiten bis in den 6-stelligen Bereich (ca.125.000 ISO).  Im analogen Zeitalter war man schon froh, wenn man einen Film mit 800 ISO bekam – den man dann vielleicht noch auf 1.600 ISO „pushen“ konnte. So kann man mit der Nikon D700 oder besonders mit der Nikon D3s in den gewöhnlich gut beleuchteten Straßen unserer Städte aus der Hand fotografieren. Das dabei natürlich auch auftretende Bildrauschen finde ich noch vertretbar – und im Vergleich zu den Filmen früher als sehr beeindruckend.


ISO 12.800, Nikon D700, Ausschnitt in Originalgröße

Größe des Bildsensors

Allerdings hat die Größe des Bildsensors Auswirkung auf das Bildrauschen. In aller Regel rauschen Kameras mit kleinem Sensor mehr als digitale Spiegelreflexkameras, da zum einen der Sensor die gleiche Anzahl lichtempfindlicher Pixel auf eine größere Fläche verteilt hat (und so die Wärmeentwicklung und das „Übersprechen“ zwischen den Pixeln reduziert wird und da in den Schnappschusskameras der Sensor auch für die Erzeugung des „Livebildes“ zuständig ist und die dabei entstehende Wärme zu einem deutlich verstärkten Bildrauschen führt.

 


ISO 3.200, Nikon D300,  ganzes Bild und Detail in Originalgröße

 

Wirklich verhindern kann man das Bildrauschen nicht – außer man versucht, immer mit niedrigsten ISO-Einstellungen zu fotografieren und Nachtaufnahmen zu vermeiden. Aber dabei entgehen dem ambitionierten Fotografen schöne Motive, zudem legt er sich Beschränkungen auf – und das behindert die eigene Kreativität ungemein.

Das Beste aus dem Unvermeidbaren machen – oder „think positive!“

Also, machen wir doch aus der Not eine Tugend – und nutzen das Unvermeidbare als Stilmittel! Letzten Endes macht ein gutes Foto nicht die Qualität der Abbildung, sondern die Bildaussage bzw. die Bildgestaltung. Auch mit einfachen Mitteln, sprich: Preiswertem Equipment, kann man beeindruckende Bilder machen – es kommt eben nicht darauf an, das teuerste  Objektiv oder gar die tollste Kamera zu haben. Es gibt Leute, die machen mit ihrer Schnappschusskamera weit bessere Fotos als diejenigen, die Fotoausrüstung im Wert von mehr als 1.000 € herumtragen.

Nachtaufnahmen mit niedriger Empfindlichkeit mit Stativ machen

Diese Aufnahme ist mit Stativ entstanden, bei ISO 200. Da gibt es natürlich kaum Rauschen.

 

ISO 200, Nikon D300

Hier auch die technische, ausführliche Definition bei Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Bildrauschen

Wie man Bildrauschen entfernen kann, könnt Ihr hier nachlesen:

http://www.fotokurse-gertklaus.de/2011/12/entfernen-von-bildrauschen/

Blog/News

Schlechte Erfahrung bei Online-Bilderdienst

24. November 2011

Bauernfängerei bei Online-Bilderdienst


Ja, auch die Profis fallen mal auf die Nase…

Ich habe mich auf ein Bonus-Angebot eingelassen, das mir „Domeus“ per Newsletter zugeschickt hat.
Da ich für Weihnachten gerne Bilder bzw. Kalender verschenke, dachte ich, dass wäre genau das Richtige. Also klickte ich mich zur „Photobox„, fand die Aufmachung sympathisch und auch der Test mit der online-Kalender-Software verlief zufriedenstellend.

Ich habe mir die Bedingungen für den Versandgutschein, der mir den Versand über 4,90 für einen kleinen Tischkalender ersparen sollte, nicht so genau angesehen, sowas ist ja auch auf den einschlägigen Websites nicht so ohne Weiteres zu finden. Zudem lief die Aktion heute, am 23.11. ab.

Aber ich fand eine Rabatt-Möglichkeit, bei der 8 Kalender statt über 100 € nur 82 € kosteten. (Dass das ein „Guthaben“ ist, bei dem ich die Kalender „über das Jahr“, sozusagen „peu à peu“ bestellen könnte, fiel mir dann erst später auf. Wer bestellt auch über das Jahr Kalender??) Also kaufte ich ein „8er Kalenderpaket“ und bestellte versandkostenfrei nur…einen Kalender. 🙁

Als mir etwas später am Abend mein Irrtum auffiel (bei der Durchsicht der e-Mail-Bestellbestätigung), bestellte ich die restlichen 7 Kalender, natürlich um mein Guthaben zu erschöpfen und außerdem wollte ich ja auch acht gleiche Kalender. Bei den 7 „restlichen“ Kalendern streikte dann aber der Gutscheincode für den Versand: „ich hätte die Minimumgrenze dafür nicht erreicht.“ Gut, es ist ein französischer Bilderdienst, mag sein, dass die Übersetzer nicht genau genug gearbeitet haben. Jedenfalls ging ein Teil meines „Rabattes“ durch den Versandkostenanteil von sage und schreibe 9,90€ (!) wieder flöten.

Und das hat mich so geärgert, dass ich mich gleich ans Schreiben dieses Artikel machte – mit dem Vorsatz, meinen Account inclusive der Fotos bei diesem Anbieter so schnell wie möglich wieder zu löschen. Jedenfalls, wenn ich die Kalender habe!

Ich finde das schon eine ganz schöne Bauernfängerei! Ich hoffe, dass wenigstens die Qualität passt… Apple ist zwar nicht ganz billig, aber wenigstens fair. Insofern werde ich für meine anderen Weihnachtsbestellungen wieder reumütig die „Hausmarke“ wählen.
Dieser Versender scheint jedenfalls seine geschönten Preise durch die Versandkosten aufzufangen.

Sowas in der Art ist mir bei RollUps schon einmal passiert, damals waren es Belgier bei „RollUp-Express“, die mit RollUps für 49 € werben. Letzten Endes kostet das RollUp aber dann – mit „Bildbearbeitungskosten“ (was auch immer das ist), Mehrwertsteuer und Versand 80 € !!

Fotokurse

Tunnels in Nürnberg

22. November 2011

Kein einfaches Thema: Tunnels

An einem viel zu sonnigen Sonntag Morgen (bei diesem Thema hatten viele eher etwas tristeres Wetter für die Gestaltung ihrer Fotos im Kopf) trafen wir uns mit dem Fortgeschrittenen Fotokurs, um eine der „tunnelreichsten“ Stellen in Nürnberg zu fotografieren. Am Steinbühler Tunnel, aus dem durch neue S-Bahn- und ICE-Trassen eine imposante architektonische Konstruktion mit Kontrast „alt-neu“ entstanden war, sollte die letzte Exkursion des Fortgeschrittenen Fotokurses kreative Resultate ergeben.

Auch hier hielten die dabei entstehenden Fotografien einige Überraschungen bereit.  Neues Equipment (LensBaby von Brigitte), interessante Perspektiven (Brynia) und etwas völlig unerwartetes (Corina) lieferten prima Resultate und neue Impressionen dieser nicht sehr attraktiven Stelle Nürnbergs. Alternative Techniken in der Fotografie und Präsentation – angewendet von Ahmet und Carolin – stehen dem „Saubermann“ Christian entgegen, der es auch an dieser schon fast verwahrlosten Kulisse schafft, saubere, kühle Fotografien entstehen zu lassen. Manche schafften es auch, ihren Bilder einen sozialkritischen Aspekt zu verleihen (Sarah, Corina).

Insgesamt freue ich mich über die rege Beteiligung an der Exkurson des Fotokurses und über Eure Fortschritte, die nicht nur bei den „Stammgästen“, sondern auch bei den neuen Teilnehmern des Fotokurses schon innerhalb dieser einen Gelegenheit zu sehen waren. Ich würde mich freuen, wenn Ihr  noch etwas mehr Spaß an Eurem Hobby und neue Motivation erfahren hättet und so Anregung zu neuen Fotoprojekten bekommen hättet.

Und natürlich würde ich mich besonders über den einen oder anderen Kommentar zu den Artikeln freuen. Ihr wißte ja sicher: Im Zeitalter des „Web 2.0“ und des Blogs haben ja die „Kommentare“ das Gästebuch abgelöst…

 

Fotokurse

Eine Klamm bei Nürnberg?

Exkursion zur Schwarzachklamm

Die zweite Exkursion desFortgeschrittenen Fotokurses führte uns in die Schwarzachklamm bei Feucht. Hier hat die Schwarzach eine idyllische, kleine Schlucht in die Sandsteinlandschaft gegraben. Was mich freute war, dass einige der Teilnehmer/Innen diese Schlucht noch gar nicht kannten. Beste Voraussetzungen für inspirierte Fotografie! Das Wetter spielte mit. Gut, dass der Herbst 2011 so trocken war, sodass kaum feuchte Stellen war. Auch die Sonne schien während der Exkursion – perfekte Bedingungen für prima Fotografie. Warum dann – wie mir schien – hauptsächlich Pilze das bevorzugte Motiv bildeten, weiss ich nicht. 😉

Hier die fotografische Ausbeute, die natürlich nicht nur aus Pilzen bestand.

Fotokurse

Rund um die Kaiserburg

21. November 2011

Exkursion des Fortgeschrittenenkurses

Die erste Exkursion des Fortgeschrittenen Fotokurses im Herbst 2011 stand unter dem Motto „Rund um die Kaiserburg, abseits der Postkartenidylle“

Anscheinend stellte sich besonders der Zusatz „Abseits der Postkartenidylle“ein Problem für viele der Kursteilnehmer, hat man als eingefleischter Nürnberger doch hauptsächlich diese Idylle im Kopf. Trotzdem gaben sich alle redlich Mühe, und es gab doch eine Reihe ansehnlicher Ergebnisse, wie die Auswahl der Arbeiten der Kursteilnehmer zeigt.

Fotokurse

Picasa, Collagen erstellen

Collagen in Picasa erstellen

Schon vor einiger Zeit habe ich für einen Fotokurs Videotutorials zur Benutzung des kostenlosen Google-Programmes „Picasa“ erstellt. Da im Fortgeschrittenen.Kurs immer wieder die Frage auftaucht, wie man Rahmen zu einem Bild hinzufügen kann ohne sich gleich mit Photoshop und Co zu befassen, ist Picasa eine gute Wahl.
Zunächst mal ist diese Funktion natürlich zur Anordnung für mehrere Bilder gedacht – aber natürlich kann man auch einzelne Fotos mit einem „Passepartous“ versehen. Leider bietet Picasa als größtes Format nur DIN A4…

Hier also als erstes das Videotutorial für Collagen, die anderen Videos werde ich demnächst auch auf die Website stellen.

 

 

Picasa 15a Collagen from Gert Klaus on Vimeo.