Kategorie: Blog/News

Blog/News, Software

Lightroom vs.Capture One

23. März 2020
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Also doch Lightroom?

Bisher war ich überzeugter User von „Capture One.“ Prinzipiell bin ich das auch immer noch. Allerdings nunmehr mit Einschränkungen.
Denn seit einiger Zeit unterstützt Apple nicht mehr das Programm „Aperture“, mit dem ich unter anderem Bilder in meinen Fotokursen präsentiere und in dem ich mein Haupt-Bildarchiv führe bzw. geführt habe.

Also musste eine Alternative her. Kein Problem, denn auch in „Capture One“ kann man Bildkataloge erstellen und Fotos prima archivieren. Dachte ich . . .

Also exportierte ich in mühevoller Kleinarbeit mein Archiv, das ich dummerweise in den „Aperture“-Katalog verschoben hatte. Über 300 Gigabyte an Fotos, mit Schlagworten und intelligenten Ordnern einigermaßen strukuriert – um es dann in „Capture One Catalogues“ zu importieren. Was schon verdächtig lange brauchte. Und ich rede nicht von Stunden, sondern Tagen . . . !

Als ich dachte, es wäre vollbracht, musste ich feststellen, dass auch das Durchsuchen des Archivs sehr lange, viel zu lange dauerte!
Eine saubere Neuinstallation bzw. Aktualisierung des Betriebssystems brachte kaum Besserung, und die Supportanfrage bei „Capture One“ keinen Aufschluß.
Meine anschließenden Recherche in den Foren auf der „Capture One“-Website brachte viel später zutage, was sich schon abgezeichnet hatte:
Ich war nicht der einzige mit dem Problem und es schien, als wäre das ein allgemeines Problem der Software und nicht meines!

Was ist die Alternative?

Also musste ich nun überlegen, was eine Alternative darstellt. Da ich ein „Adobe Photoshop“- Abo zusammen mit „Lightroom“ habe, war die Wahl eigentlich naheliegend. Überdies muss ich mich sowieso mit Lightroom beschäftigen, denn ich habe ja am BZ Kurse zu der Software zu halten. Also importiere ich meine Dateien nun in „Lightroom“, mit leichtem Unbehagen, denn das Abo Modell gefällt mir natürlich auch nicht besonders, und Lightroom ist immer noch nicht meine Lieblingssoftware – ich finde es immer noch unübersichtlich und ein wenig umständlich.

Aber es ist schnell und findet auch bei tausenden von Fotos die, nach denen man sucht. Klar, es gäbe auch bei Lightroom vieles zu verbessern:
Schön wäre eine Suchfunktion nach nicht verlinkten Fotos – oder nach doppelten Fotos, nicht nach doppelten Namen, sondern nach den gleichen Fotos. Das geht! Natürlich! Als Bild-Datenbank ist „Lightroom“ meiner Ansicht nach also nicht recht ernst zu nehmen. Obwohl man wirklich viele Möglichkeiten der Archivierung hat.

Also fahre ich jetzt zweigleisig: In aller Regel korrigiere/bearbeite ich meine „RAW“-Dateien in „Capture One“ und fotgrafiere auch „tethered“ (mit Kamera am Kabel) über „Capture One“ direkt auf den Rechner. Das soll zwar mit Lightroom gehen, funktioniert aber mit „Capture One“ schnell und reibungslos. Zudem kann man auch mit den „Sessions“ in „Capture One“ hervorragend Bilder archivieren, sie bleiben einfach auf der Festplatte an Ort und Stelle und „Capture One“ bietet einen Überblick darüber.

Fotos zum Archivieren, für Kurse als Beispiele oder zum Transfer auf´s iPad laufen über Lighroom.
Jedenfalls, solange es keine „all in one“ Alternative gibt.

Blog/News, Wissen

Die Schärfentiefe, das unbekannte Wesen ;-)

7. Juli 2018

Eigentlich gibt es eine „Schärfentiefe“ nicht

Ein Physiker wird vermutlich sagen, die Schärfe liegt nur in der Ebene, in der Entfernung, auf die der Fotograf scharf gestellt hat. Davor oder dahinter ist nichts wirklich „scharf.“
Wie in dem Artikel über Tiefenschärfe (=Schärfentiefe) schon erwähnt, hat die Schärfe mit der Bildgröße und den „Zerstreuungskreisen“ zu tun.

Vereinfacht: [note_box]Wenn ihr euer Foto nur auf dem Display der Kamera anseht, sieht es scharf aus, auf dem heimischen Monitor aber nicht.[/note_box]


Die Cheerleader auf diesem Foto scheinen beide scharf abgebildet zu sein…


Bei näherem Hinsehen allerdings, sieht man – der erste Eindruck trügt
(Man sieht hier auch schön, dass sich Schärfentiefe nicht nur auf den Hintergrund auswirkt)

[highlight4 variation=“mossgreen“]Lichtpunkte werden vor und hinter dem scharfen Bereich als Kreise abgebildet (und sorgen für das sogenannte „Bouquet“).
Wenn nun die Blendenöffnung geschlossen (verkleinert) wird, verkleinert das diese Kreise und man hat den EIndruck einer scharfen Abbildung. [/highlight4] 

 

Das Foto links ist mit einer Kamera mit einem 75mm Objektiv und Blende f=3,2 entstanden, das rechte mit Blende f=11.Man sieht gut, wie die Kreise kleiner geworden sind.

Weihnachtsbaum auf der Fleischbrücke in Nürnberg. Offene Blende, Entfernung manuell (Autofocus abgeschaltet) auf den Nahbereich gestellt.

Was beeinflußt die Schärfentiefe?

Weitwinkelobjektive (kurze Brennweiten, 10-50mm) haben eine größere Schärfentiefe, Teleobjektive (längere Brennweiten, 50-300 oder mehr) geringere Schärfentiefe.
 [note_box]Der Aufnahmeabstand beeinflusst die Schärfentiefe aber fast genauso stark![/note_box]
Wenn ihr also sehr nah an einem Motiv (wie etwa bei einer Portraitaufnahme oder gar einer Makroaufnahme) seid, wird der Hintergrund unschärfer, als wenn ihr weiter weg seid. Bei einer Stadtaufnahme (wie z.B. bei einem Architekturfoto) ist das vordere Haus genauso scharf wie das Haus dahinter.

Das ist auch der Grund, warum Fotografen mit einer „großen“ Kamera (einer Kamera mit einem großen Sensor) viel mehr die Bildgestaltung mit der Schärfe beeinflussen können. Bei den kleinen Schnappschußkameras geht das nur eingeschränkt, da deren Sensor deutlich kleiner ist. Das ist ja auch der Sinn einer Schnappschußkamera, dass die Fotos auch beim schnellen „Draufhalten“ scharf sind.

Wer sich den Zusammenhang von Brennweite, Abstand und Schärfentiefe verdeutlichen will, holt sich am besten die Rechenscheibe von Tom Striewisch: www.fotolehrgang.de

Er erklärt die Scheibe auch in einem youtube-Video
[highlight4 variation=“mossgreen“]Aber auch der schnelle Überblick zeigt schon die Zusammenhänge. Die Skala für die Entfernung ist im Nahbereich stark gespreizt – vergleicht nur mal die Zahlenwerte. Je nach Brennweite sind die Blenden näher oder weiter vom zentralen (Schärfepunkt) Punkt entfernt. Größere Blendenwerte sorgen für eine größere Schärfentiefe. [/highlight4]

(Auch sonst kann man auf den Seiten von Tom Striewisch viel über die technischen Seiten Fotografie erfahren, er hat einen bewundernswerten Kurs online, und alles kostenlos!)

 [note_box]Wem das zu technisch ist, sollte das selbst ausprobieren. Probieren geht über studieren 😉 [/note_box]

 

 

Blog/News

Anmeldung zum Newsletter

23. Mai 2018

Newsletter deaktiviert

Um der neuen Datenschutzverordnung Rechnung zu tragen, habe ich meinen Newsletter vorübergehend deaktiviert. Sobald ich mich weitergehend informiert habe, nehme ich den Newsletter wieder auf.

Um meinen Newsletter auf eine rechtlich einwandfreie Basis zu stellen und auch neue Newsletter-Abonnenten dazu zu gewinnen, habe ich einen Newsletter-Dienst ausgewählt.
Dieser stellt auch sicher, dass der Versand des Newsletters an euch auf einer rechtlich einwandfreien Basis erfolgt – dazu gehört auch, dass es jetzt eine offizielle Newsletter-Anmeldung – und natürlich eine Abmeldung 😉 gibt – alles mit zwei oder drei Mausklicks.

Wer also den Newsletter abonnieren möchte – natürlich ist das ein unverbindliches und kostenloses Abo – der kann sich jetzt über den Link in der Menüleiste anmelden.

Newsletter Hinweis
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Ich würde mich über eure  zahlreiche Anmeldungen sehr freuen – und ihr bleibt immer auf dem Laufenden über neue Beiträge in meinem Blog, Ankündigungen zu den Workshops und Schnäppchen und interessanten Neuigkeiten aus dem  Bereich der digitalen Fotografie.

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Manueller Weissabgleich

23. November 2016

Weissabgleich (2)

 

Der manuelle Weissabgleich

Allerdings habt ihr auch die Möglichkeit, den Weissabgleich manuell einzustellen.
Aber wozu, wenn der Automatische Weissabgleich doch alles perfekt filtert?

 

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Links Automatischer Weissabgleich, rechts fix eingestellt (5.000° Kelvin). Hier finde ich die kühlere Darstellung passender – Realität hin oder her. 😉

 

Bei Tageslicht

Jede Tageszeit hat ihre spezielle (Licht)Stimmung. Morgens und abends ist das Licht „wärmer“, das heißt der Kelvin-Wert ist niedriger. Die Motive erscheinen gelblich bzw.rötlicher (je nachdem, wie hoch die Sonne steht und durch wieviel Dunst sie sich hindurcharbeiten muss). Dass Morgenlicht kühler ist als Abendlicht ist ein Märchen.
Bei vielen Kameras stehen die Grad Kelvin (°K) bei den jeweiligen Symbolen (Sonne, Wolken, Schatten, Glühbirne).

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Zwei Aufnahmen kurz vor Sonnenuntergang. Beide Aufnahmen sind mit fix eingestelltem Weissabgleich entstanden (6.600 °K). Die Aufnahmen entstanden mit zwei Minuten Abstand.

 

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[pullquote1 align=“center“]Durchschnittliches, sonniges Tageslicht hat etwa 5.500 °K
Bei wolkigem Himmel herrschen etwa 6.500 °K, wenn man bei klarem blauen Himmel im Schatten fotografiert, müsste man den Kelvin Wert auf 7.500° einstellen – in der Kamera das Smbol mit dem Haus.
Bei Nachtaufnahmen stelle ich normalerweise 3.400 °K ein, dann ist das Glühlampen/Halogenlicht noch gelblich und die Aufnahmen haben noch eine warme Atmosphäre
[/pullquote1]

Wenn ich also die Stimmung gemäß dem herrschenden Licht abgleichen möchte, muss ich den Weissabgleich manuell einstellen – entweder den Kelvin Wert numerisch einstellen, oder eines der Symbole (Sonne, Wolken, Schatten, Glühbirne) wählen, dann sieht auch das warme Licht am Spätnachmittag oder am Abend stimmungsvoll aus. Der Automatische Weissabgleich bügelt alles glatt auf „neutral“ – und das ist oft zu kalt in der Bildwirkung.

Außerdem erzielt ihr damit gleichmässigere Bildergebnisse. Denn – ebenso wie der Belichtungsmesser reagiert der AWB auf Motive im Bild und ergibt in Bilderserien unterschiedliche Eindrücke.

 

Nacht und Kunstlicht

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Bei diesem Bild versagen alle Einstellungen: Im Vordergrund kommt von links und rechts Tageslicht in den Kreuzgang. Zwei Bögen sind mit Halogen- oder Energiesparlampen beleuchtet (gelbes Licht). In der hinteren Hälfte des Ganges sind während der Bauarbeiten im Germanischen offenbar LEDs mit eigentümlicher Farbtemperatur angebracht. Diese machen einen rötlichen Eindruck.
Eigentlich ein schönes Beispiel für die Farbtemperaturen unterschiedlicher Lichtquellen.

Neonlicht (oder Energiesparlampen) sind sehr eigenartig – hier tu ich mich auch schwer, Farbstiche manuell zu korrigieren.

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Links Automatischer Weissabgleich, mitte manueller Weissabgleich (Glühlampe), rechts meine manuelle Korektur (weniger magenta im Bild). (Ein Klick auf die Bilder und man sieht sie größer.)


Blitzlicht

Mit dem Blitz habt ihr keine Probleme mit dem Weissabgleich – vorausgesetzt, ihr stellt auf Automatischen Weissabgleich. Ich korrigiere hier immer im Menü in Richtung „Amber.“
Siehe auch den Artikel „Der Automatische Weissabgleich“

Aber: Das Kunstlicht im Hintergrund ist dann natürlich sehr orange-gelblich, denn der Kamerablitz hat die gleiche Farbtemperatur wie (kühles) Tageslicht. Deshalb sind im unteren Bild die Lichter deutlich oranger als bei dem Bild ohne Blitz.

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Um diesem Umstand entgegen zu wirken, wird bei manchen externen Blitzen Filter in Orange (Amber) für Blitzen bei Kunstlicht und grün für Blitzen bei Neonlicht mitgeliefert.

Alternativ kann man sich beim „Musikhaus Thomann“ ein Musterbuch für „Lee“-Filterfolien bestellen.
Hier habt ihr in 9x4cm alle Farben und in einer Grösse, die ideal ist, um sie mit Tesafilm vor den Blitz zu kleben.

leefilter_faecher

[pullquote1 align=“center“]Damit gebt ihr dem Blitz die gleiche Farbtemperatur wie das Kunstlicht hat und die Umgebung erscheint auch beim Blitzen neutral und nicht mehr so gelblich/orange
Aber Achtung! Jetzt müsst ihr natürlich auch den Weissabgleich auf „Glühbirne“ einstellen, sonst ist ja auch das Licht vom Blitz zu gelb![/pullquote1]

 

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Weihnachtsgeschenke für Fotografen

17. November 2016

 

Geschenk Tipps für Fotografen

Immer gut zu haben:

Ersatz-Akku für die Kamera

Akku und Ladegerät

Ein zweiter Akku zum Wechseln oder als Ersatz ist niemals überflüssig!
Gibt es vom Kamera-Hersteller, günstiger aber vom Fremdhersteller. Hier aber auf die Kapazitäten achten. Manche Akkus passen zwar, sind aber etwas schwächer von der Leistung/Kapazität. Falls Ihr kein Ladegerät habt, ist es auch praktisch, eines zu haben.

Zweite – oder dritte 😉 – Speicherkarte oder ein Card-Safe

gepe_cardsafe

Speicherkarten sind immer gut! Entweder eine große, die immer in der Kamera ist, oder einfach, um wertvolle Urlaubsbilder im Hotelsafe zurücklassen zu können.
Oder: Es sollen auch schon Speicherkarten einfach verschwunden sein! (So wie zweite Socken in der Waschmaschine…) 😉
Biligkarten sind oft langsam. Wenn der Puffer der Kamera schnell wieder bereit für die nächste Aufnahme sein soll (bei Sport- oder Tieraufnahmen), dann lieber die Markenkarten von Sandisk oder Lexar kaufen.

Meine Devise: Lieber 3 kleinere, schnellere Karten als 1 sehr grosse, langsame Karte.

Praktisch dazu: Der GePe „Cardsafe“ – Wasserdicht, bruchsicher. Die Karten verstauben nicht und sind immer gut aufgehoben.

Funk-Fernauslöser für Kamera und externen Blitz

Coole Sache das: Die Hände sind in den Hosentaschen, die Kamera auf dem Stativ und man macht trotzdem Fotos. 😉 Bei Amazon schon für 23,30 €aber aufpassen, dass ihr die richtige Version für die jeweilige Kamera bestellt –  die Anschlußkabel sind unterschiedlich!

Der neuere „Yongnuo 603“ (ohne Abbildung) ist nur geringfügig teurer…

Link: Siehe auch meinen Test

Erfahrungsbericht, Website, GPS-Modul, Funkausloeser

Ein Kartenlesegerät

Gibt es in vielfältigen Varianten – zu günstigen Preisen (für weniger als 10 €!). Aber natürlich auch von Sandisk oder Lexar als USB 3.0 und sind dann sehr schnell – allerdings nur, wenn auch der Rechner einen USB 3.0 Anschluss hat und die Karte schnell ist.
Dann verbraucht Eure Kamera keinen Strom, wenn sie am Rechner angeschlossen ist und sie verstaubt nicht am Schreibtisch. 🙂

Software

Snapseed für Smartphone und Tablet

Snapseed01

Ein kostenloses Mitbringsel mit dem Ihr einen tiefen Eindruck hinterlassen werdet, ist die Software „Snapseed“ – siehe auch meinen Test und Videotutorial.


Hier auch der Link im Appstore von Apple

snapseed_iphone
Mit der Software gelingen intuitiv und benutzerfreundlich beeindruckende Bildbearbeitungen und-verbesserungen, ohne dass man sich mit Handbüchern und Anleitungen herumschlagen muss. Einfach auf einem USB-Stick mit Schleife mitbringen. 🙂

und als iPad-Version (im App-Store)
und Android-Version (sehr cool!).
Link: http://www.heise.de/download/snapseed-1182410.html

 

Photoshop Elements

Organizer-PSE Demo

Naja, da wird es dann schon etwas teurer…
Für rund 70 € gibt es die Amateur-Version von Photoshop, die aber zumindest für den Einsteiger alles bietet, was man braucht, inclusive übersichtlicher Bildverwaltung.
Wenn man kurz vor Weihnachten mal „googelt“ findet man PSE oft auch schon mal deutlich günstiger – für ca. 40,00 €

Capture One Pro

RAW-1

Mein bevorzugter RAW-Konverter, für 279,00 € nicht mehr ein preiswertes Geschenk, aber sehr wertvoll 😉
Man kann damit auch seine RAW-Dateien verwalten.
Hier der Link zur Website: CaptureOne Pro

… und natürlich Gutscheine für meine Kurse 😉

http://www.fotokurse-gertklaus.de/portfolio/gutscheine-fuer-die-kurse/gallery/workshops/

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Weissabgleich

15. November 2016

Der Weissabgleich (1)

…zur korrekten Farbwiedergabe oder für den kreativen Touch

Automatischer Weissabgleich

AWB“ im Kamera-Menü sagt den meisten zunächst nichts bis wenig. „Automatic White Balance“ führt zumindest auf eine Spur:
Auf deutsch – der „Automatische Weissabgleich“ sorgt schlicht dafür, dass euere Fotos keinen Farbstich haben und ist in der Regel in den Kamera-Einstellungen voreingestellt, damit ihr einfach und problemlos „losfotografieren“ könnt.

[pullquote1 align=“center“] Jede Lichtart hat eine bestimmte „Farbtemperatur„, die in Grad Kelvin (z.B. 5.500° K) gemessen wird.
So hat Sonnenlicht eine höhere Farbtemperatur, Glühbirnen (bzw. Kunstlicht) eine niedrigere Farbtemperatur.
Wenn man mit einem Weissabgleich für Tageslicht eine Nachtaufnahme macht, sieht alles sehr gelblich aus – bei einer Aufnahme am Tage mit einem Weissabgleich für Kunstlicht wäre alles sehr blaustichig.[/pullquote1]

Ob Ihr dann bei Tag oder bei Nacht, bei Tages- oder künstlichem Licht fotografiert, die Lichtstimmung eurer Fotos wird automatisch neutralweiss. Der Automatische Weissabgleich ermittelt aus den herrschenden Lichtstimmungen bzw. Lichtfarben einen durchschnittlichen Farbwert, mithilfe dessen das Bild gefiltert wird, damit es keinen Farbstich aufweist.

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©Bernhard Bergauer
©Bernhard Bergauer

Weißabgleich auf Automatik

 

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©Andreas Dremel
©Andreas Dremel

Weißabgleich auf Tageslicht

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(Für eine größere Darstellung klickt bitte aufs Bild)

[pullquote1 align=“center“] Der Film in der „guten alten Zeit“ war auf durchschnittliches Tageslicht sensibilisiert („eingestellt“).
Wenn man bei Glühbirnenlicht bzw. nachts fotografierte und keinen Farbstich haben wollte, musste man Filter vor das Objektiv machen. Der Automatische Weissabgleich im digitalen Zeitalter macht das überflüssig.
[/pullquote1]

Für stimmungsvollere Fotos

Da der Automatische Weißabgleich immer versucht, die Farben „neutral“ zu halten, wirken manche Fotos dann etwas „kühl“ bzw. bläulich. Dem kann man entgegenwirken, indem man den Automatische Weißabgleich korrigiert.
Im Menü der (meisten) Kameras unter „Automatischer Weißabgleich“ erscheint – nach einem  weiteren Ruck mit dem Cursor nach rechts – ein Feld ähnlich dem hier abgebildeten.

weissabgleichjustieren

Da der Cursor hier in der Mitte, also auf „neutral“ steht, müsst ihr für eine „wärmere“ bzw. gelbere Darstellung den Cursor in Richtung „A“ (Amber) bringen. Die beiden Bilder unten zeigen den Unterschied im Foto.

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winter14_weihnkarte2015-064_-1
Neutraler Automatischer Weißabgleich

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winter14_weihnkarte2015-064
Korrigierter Automatischer Weißabgleich (Cursor auf „Amber“)

[/one_half_last]

(Für eine größere Darstellung klickt bitte aufs Bild)

So sieht das weihnachtliche Motiv deutlich stimmungsvoller aus.

 

 

Warum das so ist und wie man den manuellen Weißabgleich auch zur Bildgestaltung nutzen kann in Teil 2  des Artikels über den Weißabgleich

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Photoshop, Lightroom und Co

Photoshop kaufen??

Immer wieder werde ich gefragt, ob es sinnvoll ist, sich Photoshop anzuschaffen.
Ich frage dann immer : „Wozu?“ 🙂
Wer nicht professionell Bildbearbeitung machen will oder muss, tut sich damit keinen Gefallen. Eine Einarbeitung nur in die grundlegenden Funktionen von Photoshop dauert Monate – und auch nur dann, wenn man sich kontinuierlich damit beschäftigt. Es ist ein immens umfangreiches Werkzeug.

[pullquote1 quotes=“true“]Stellt euch vor, es stellt euch jemand in eine perfekt ausgestattete Schreiner-Werkstatt. Wie lange braucht ihr, um allein einen Schrank herstellen zu können?[/pullquote1]

Hier helfen euch Kurse nur bedingt, es ist wirklich ein unglaublich komplexes Programm und die Hilfe ist genauso kompliziert und umfangreich wie das ganze Programm.
Die Video-Tutorials von „Video2Brain“ sind hier hilfreich, aber die kosten zusätzlich Geld.

Mein Tipp wäre ein Kauf von Photoshop Elements. Hier habt ihr die wichtigsten Funtionen des großen Bruders UND eine gewisse Anleitung. Zudem seid ihr nicht auf das Abonnement angewiesen, das ja auch mindestens 12,00 € im Monat kostet! Dem gegenüber bekommt ihr Photoshop Elements für knapp 80,00 € oder bei einem Sonderangebot (BlackFriday, Cyber Monday oder kurz vor Weihnachten) für etwa die Hälfte.

Braucht ihr wirklich eine Bildbearbeitung?

[pullquote1 quotes=“true“]Überlegt euch, was ihr mit euren Fotografien machen wollt[/pullquote1]

Für Helligkeits-, Farb- oder Kontrastbearbeitung und für die RAW-Konvertierung braucht ihr keine Bildbearbeitung. Dafür ist Lightroom (oder auch CaptureOne Pro) gedacht. Mit diesen Programmen könnt ihr eure Bilder verwalten und bearbeiten. Lightroom gibt es zudem noch als Kaufprogramm – ihr müsst es (noch)nicht abonnieren.

Hierfür seid ihr mit 112,99 € für Lightroom (bei Amazon) dabei. (Für Capture One zahlt ihr gut 330,00 €)

Bei Photoshop Elements ist der „Organizer“ dabei – auch mit dem könnt ihr Bilder verwalten und schnell mal Korrekturen vornehmen.

Im Blog gibt es Beiträge und sogar Videos zu Photoshop Elements und Capture One – hier die Links:

Videotutorials zu Photoshop Elements 8

http://www.fotokurse-gertklaus.de/tag/photoshop-elements/

 

 

 

Blog/News, Equipment

Nikon Digitutor

19. Januar 2015

Nikon Digitutors

Schulungsvideos – eine gute Erweiterung des Handbuches

Mit den „Nikon Digitutor“ hat Nikon eine – wie ich finde – gute Erweiterung des Handbuches heraus gebracht und die Multimediamöglichkeiten des Internets gut genutzt.
Auf speziellen Seiten – sozusagen einer Website in der Website – wird erklärt, wie man Kameraeinstellungen durchführt und wozu sie in der Praxis gut sind. Dabei helfen Filme mit optische Hervorhebungen, die die Vorgehensweise erläutern und Videos zum Einsatz in der Praxis.

 

nikon_digitutor_d300s

Digitutor für alle Nikons

Bisher gibt es diese Tutorials für die Nikon D3000, D5000 und die D300s. Ich nehme an, dass weitere folgen werden. Aber auch für Besitzer anderer Nikon Kameras kann ein Blick auf die Digitutors interessant sein, da die Menüs und die Funktionen der unterschiedlichen Nikons sich sehr ähneln. Zudem sind diese Schulungsvideos offensichtlich unterschiedlichen Datums, sodass man auch bei anderen Kameramodellen manches findet, was bei der eigenen Kamera nicht im Video zu finden ist.
Hier kommt ihr auf die Auswahlseite

Beim Klick auf das Bild kommt Ihr auf die Seite!

nikon_digitutor_d3000

Digitutor für die D3000

Beim Klick auf das Bild kommt Ihr auf die Seite!

nikon_digitutor_d5000

Digitutor für die D5000

Beim Klick auf das Bild kommt Ihr auf die Seite!

 

 

 

Blog/News, Wissen

Focus Stacking

17. September 2014

Focus Stacking oder „künstlich“ erweiterte Schärfentiefe

Neulich stand ich vor einem Problem:

Ich sollte für einen meiner Kunden eine Kamera fotografieren, die dann auch gross auf einem A1-Plakat abgebildet werden sollte.
Mit meinem 105er Makro bekomme ich das Teil nie scharf. Aber auch mit dem 85er Tilt/Shift, das ich mir bei „Wolf Photomedia“ schon einmal ausgeliehen habe, krieg ich die gewünschten Perspektiven nicht scharf.
Allerdings hatte ich schon einmal von der Technik des „Focus Stackings“ gehört, also wörtlich übersetzt: „Schärfe stapeln.“ Dabei macht man mehrere Fotos mit gleicher Belichtung und verstzt die Schärfe um einen kleinen Teil, vorzugsweise so, dass sich die Bereiche der Schärfentiefe überlappen. Aber wie funktioniert das?

c´t Digitale Fotografie

In der  Zeitschrift [fancy_link link=“http://www.heise.de/foto/“ variation=“green“ target=“blank“]c´t Digitale Fotografie[/fancy_link] hatte ich mal einen Artikel zu diesem Thema gesehen. Ich habe auf meinem iPad die App von Heise online, man kann dort ganze Hefte kaufen – auf der Website aber auch [fancy_link link=“http://shop.heise.de/zeitschriften/digitale-fotografie/artikel-archiv/jahrgang-2014/c-t-digitale-fotografie-04-2014?p=2″ variation=“green“ target=blank]einzelne Artikel aus dem Heft[/fancy_link].
Diese kosten dann zwischen 1,50 € und 3,50 € – man muss also nicht das ganze Heft für 9,50 € kaufen.

Verfahren

Fotografie:

Ich habe 6 Aufnahmen von der Sony alpha gemacht. ISO 50, Blende 22, Verschlusszeit beim Blitzen 1/160 sek.

Der Fernpunkt sah so aus:

focusstacking_fern

 

Der Nahpunkt so:

focusstacking_nah

 

 

 2.Photoshop

Man lädt die Dateien in Photoshop (lt.Heise ab version PS4, Elements funkioniert zumindest in Version 8 (noch) nicht),

 

 
focusstacking 01

und lädt die Dateien in eine Datei als Ebenen. Checkbox „nach Möglichkeit automatisch ausrichten“ ankreuzen.

focusstacking 02

Alternativ gibt es dafür auch einen Befehl:

(ich habe mal eine Fotoserie von einem Schwan ausrichten lassen, den meine Frau in Serie beim Putzen fotografiert hat, das Ergebnis habe ich als Film ausgegeben – ist wirklich verblüffend!)

focusstacking 03

Da durch die unterschiedliche Entfernung/Fokussierung die Fotos der Kamera auch unterschiedlich gross sind, legt dieser Befehl die Bilder nicht nur verblüffend exakt übereinander, auch die Grössen stimmen perfekt!

Jetzt müssen nur noch die „richtigen“ Schärfeebenen herausgearbeitet werden, das geht mit dem Befehl „Ebenen automatisch überblenden.“ Dafür müssen alle Ebenen markiert sein (siehe Screenshot).

focusstacking 04

 

Das Ergebnis ist eine Photoshop Datei mit Ebenen, die Ihr notfalls auch noch separat modifizieren könnt – was aber in meinem Fall unnötig war:

focusstacking 05

Das sieht dann als „Auszug“ etwa so aus:

focusstacking 06

Dann bleibt Euch nur noch, die PSD auf die Hintergrund-Ebene zu reduzieren und zu speichern.

 

Quellen/Links zu den Infos im Artikel:

[fancy_link link=“http://shop.heise.de/zeitschriften/digitale-fotografie/artikel-archiv/jahrgang-2014/c-t-digitale-fotografie-04-2014?p=2″ variation=“green“ target=“blank“]“c`t Digitale Fotografie“, Heft 4/2014[/fancy_link]

[fancy_link link=“http://wolf-photomedia.de/rent.html“ variation=“green“ target=“blank“]Rental Equipment (bevorzugt Nikon): Wolf-Photomedia[/fancy_link]
– sie verkaufen Euch natürlich auch gerne die Sachen 😉

[fancy_link link=“https://itunes.apple.com/de/app/ct-digitale-fotografie/id424567233?mt=8″ variation=“green“ target=“blank“]App für´s iPad (Abo c`t Digitale Fotografie)[/fancy_link]

 

 

 

Blog/News

Neues von der HDR-Fotografie

19. Juni 2013

Traumfoto von Jan, Garten der Nürnberger Burg

Einer meiner ganz treuen Fotokursler und Workshop-Teilnehmer wohnt mit herrlichem Ausblick. Den hat er zur frühen Morgenstunde für ein ganz besonderes HDR-Motiv genutzt: Den Blick auf die Nürnberger Burg mit den Burggärten. Ein außerordentlich schönes HDR-Foto. Jan hat´s auch drauf, bei der HDR-Fotografie schöne Motive und Bearbeitung mit Fingerspitzengefühl zu kombinieren.

(Foto ©Jan Rygl)