Schlagwort: Bildbearbeitung

Blog/News, Equipment, Wissen

Photoshop, Lightroom und Co

15. November 2016

Photoshop kaufen??

Immer wieder werde ich gefragt, ob es sinnvoll ist, sich Photoshop anzuschaffen.
Ich frage dann immer : „Wozu?“ 🙂
Wer nicht professionell Bildbearbeitung machen will oder muss, tut sich damit keinen Gefallen. Eine Einarbeitung nur in die grundlegenden Funktionen von Photoshop dauert Monate – und auch nur dann, wenn man sich kontinuierlich damit beschäftigt. Es ist ein immens umfangreiches Werkzeug.

[pullquote1 quotes=“true“]Stellt euch vor, es stellt euch jemand in eine perfekt ausgestattete Schreiner-Werkstatt. Wie lange braucht ihr, um allein einen Schrank herstellen zu können?[/pullquote1]

Hier helfen euch Kurse nur bedingt, es ist wirklich ein unglaublich komplexes Programm und die Hilfe ist genauso kompliziert und umfangreich wie das ganze Programm.
Die Video-Tutorials von „Video2Brain“ sind hier hilfreich, aber die kosten zusätzlich Geld.

Mein Tipp wäre ein Kauf von Photoshop Elements. Hier habt ihr die wichtigsten Funtionen des großen Bruders UND eine gewisse Anleitung. Zudem seid ihr nicht auf das Abonnement angewiesen, das ja auch mindestens 12,00 € im Monat kostet! Dem gegenüber bekommt ihr Photoshop Elements für knapp 80,00 € oder bei einem Sonderangebot (BlackFriday, Cyber Monday oder kurz vor Weihnachten) für etwa die Hälfte.

Braucht ihr wirklich eine Bildbearbeitung?

[pullquote1 quotes=“true“]Überlegt euch, was ihr mit euren Fotografien machen wollt[/pullquote1]

Für Helligkeits-, Farb- oder Kontrastbearbeitung und für die RAW-Konvertierung braucht ihr keine Bildbearbeitung. Dafür ist Lightroom (oder auch CaptureOne Pro) gedacht. Mit diesen Programmen könnt ihr eure Bilder verwalten und bearbeiten. Lightroom gibt es zudem noch als Kaufprogramm – ihr müsst es (noch)nicht abonnieren.

Hierfür seid ihr mit 112,99 € für Lightroom (bei Amazon) dabei. (Für Capture One zahlt ihr gut 330,00 €)

Bei Photoshop Elements ist der „Organizer“ dabei – auch mit dem könnt ihr Bilder verwalten und schnell mal Korrekturen vornehmen.

Im Blog gibt es Beiträge und sogar Videos zu Photoshop Elements und Capture One – hier die Links:

Videotutorials zu Photoshop Elements 8

http://www.fotokurse-gertklaus.de/tag/photoshop-elements/

 

 

 

Blog/News, Wissen

Focus Stacking

17. September 2014

Focus Stacking oder „künstlich“ erweiterte Schärfentiefe

Neulich stand ich vor einem Problem:

Ich sollte für einen meiner Kunden eine Kamera fotografieren, die dann auch gross auf einem A1-Plakat abgebildet werden sollte.
Mit meinem 105er Makro bekomme ich das Teil nie scharf. Aber auch mit dem 85er Tilt/Shift, das ich mir bei „Wolf Photomedia“ schon einmal ausgeliehen habe, krieg ich die gewünschten Perspektiven nicht scharf.
Allerdings hatte ich schon einmal von der Technik des „Focus Stackings“ gehört, also wörtlich übersetzt: „Schärfe stapeln.“ Dabei macht man mehrere Fotos mit gleicher Belichtung und verstzt die Schärfe um einen kleinen Teil, vorzugsweise so, dass sich die Bereiche der Schärfentiefe überlappen. Aber wie funktioniert das?

c´t Digitale Fotografie

In der  Zeitschrift [fancy_link link=“http://www.heise.de/foto/“ variation=“green“ target=“blank“]c´t Digitale Fotografie[/fancy_link] hatte ich mal einen Artikel zu diesem Thema gesehen. Ich habe auf meinem iPad die App von Heise online, man kann dort ganze Hefte kaufen – auf der Website aber auch [fancy_link link=“http://shop.heise.de/zeitschriften/digitale-fotografie/artikel-archiv/jahrgang-2014/c-t-digitale-fotografie-04-2014?p=2″ variation=“green“ target=blank]einzelne Artikel aus dem Heft[/fancy_link].
Diese kosten dann zwischen 1,50 € und 3,50 € – man muss also nicht das ganze Heft für 9,50 € kaufen.

Verfahren

Fotografie:

Ich habe 6 Aufnahmen von der Sony alpha gemacht. ISO 50, Blende 22, Verschlusszeit beim Blitzen 1/160 sek.

Der Fernpunkt sah so aus:

focusstacking_fern

 

Der Nahpunkt so:

focusstacking_nah

 

 

 2.Photoshop

Man lädt die Dateien in Photoshop (lt.Heise ab version PS4, Elements funkioniert zumindest in Version 8 (noch) nicht),

 

 
focusstacking 01

und lädt die Dateien in eine Datei als Ebenen. Checkbox „nach Möglichkeit automatisch ausrichten“ ankreuzen.

focusstacking 02

Alternativ gibt es dafür auch einen Befehl:

(ich habe mal eine Fotoserie von einem Schwan ausrichten lassen, den meine Frau in Serie beim Putzen fotografiert hat, das Ergebnis habe ich als Film ausgegeben – ist wirklich verblüffend!)

focusstacking 03

Da durch die unterschiedliche Entfernung/Fokussierung die Fotos der Kamera auch unterschiedlich gross sind, legt dieser Befehl die Bilder nicht nur verblüffend exakt übereinander, auch die Grössen stimmen perfekt!

Jetzt müssen nur noch die „richtigen“ Schärfeebenen herausgearbeitet werden, das geht mit dem Befehl „Ebenen automatisch überblenden.“ Dafür müssen alle Ebenen markiert sein (siehe Screenshot).

focusstacking 04

 

Das Ergebnis ist eine Photoshop Datei mit Ebenen, die Ihr notfalls auch noch separat modifizieren könnt – was aber in meinem Fall unnötig war:

focusstacking 05

Das sieht dann als „Auszug“ etwa so aus:

focusstacking 06

Dann bleibt Euch nur noch, die PSD auf die Hintergrund-Ebene zu reduzieren und zu speichern.

 

Quellen/Links zu den Infos im Artikel:

[fancy_link link=“http://shop.heise.de/zeitschriften/digitale-fotografie/artikel-archiv/jahrgang-2014/c-t-digitale-fotografie-04-2014?p=2″ variation=“green“ target=“blank“]“c`t Digitale Fotografie“, Heft 4/2014[/fancy_link]

[fancy_link link=“http://wolf-photomedia.de/rent.html“ variation=“green“ target=“blank“]Rental Equipment (bevorzugt Nikon): Wolf-Photomedia[/fancy_link]
– sie verkaufen Euch natürlich auch gerne die Sachen 😉

[fancy_link link=“https://itunes.apple.com/de/app/ct-digitale-fotografie/id424567233?mt=8″ variation=“green“ target=“blank“]App für´s iPad (Abo c`t Digitale Fotografie)[/fancy_link]

 

 

 

Blog/News

Neues von der HDR-Fotografie

19. Juni 2013

Traumfoto von Jan, Garten der Nürnberger Burg

Einer meiner ganz treuen Fotokursler und Workshop-Teilnehmer wohnt mit herrlichem Ausblick. Den hat er zur frühen Morgenstunde für ein ganz besonderes HDR-Motiv genutzt: Den Blick auf die Nürnberger Burg mit den Burggärten. Ein außerordentlich schönes HDR-Foto. Jan hat´s auch drauf, bei der HDR-Fotografie schöne Motive und Bearbeitung mit Fingerspitzengefühl zu kombinieren.

(Foto ©Jan Rygl)

 

Blog/News

Entfernen von Bildrauschen, Teil 2

8. April 2013

Test des Filters Dfine 2.0

Die Gelegenheit war günstig…
Die Übernahme der „NIK-Filter Collection“ von Google bescherte mir den Besitz der restlichen Filter der „NIK-Collection gratis, denn ich hatte zwei der Filter schon erworben. Selbst wenn man die Collection neu erwerben muss, hat sich der Preis des kompletten Sets auf etwa den Preis eines Einzelfilters reduziert – 159,00 US $.

Ich war schon sehr gespannt auf den Dfine 2.0, den ich zwar im vergangenen Artikel über Filter erwähnte, aber noch nie getestet hatte. Auch jetzt habe ich ihn nur mal kurz ausprobiert, war aber schon sehr beeindruckt, was der Filter bringt. Im Gegensatz zu dem „Topaz“ Filter erhält Dfine auch feine Details und entfernt nur das, was er soll. Besonders Rauschen im Nachthimmel entfernt er sehr wirkungsvoll – auch schon in der Grundeinstellung.

Zudem kann man dann noch selbst eingreifen und BEreiche manuell markieren, die der Filter in seine Berechnungen mit einbeziehen soll.
Anschauliche Videotutorials auf der Filter Website bieten wirklich eine gute Einführung  zum Tutorial auf der „NIK“-Website… und runden den guten Eindruck ab.

Hier die Beispiele (ohne Filter, manuell, automatisch –  das Titelbild zeigt „vorher-nachher“)

Ochs am Hauptmarkt Ochs am Hauptmarkt Dfine manuell Ochs am Hauptmarkt Dfine auto

Nichtsdestoweniger ist effektives Vermeiden von Bildrauschen bei hohen Empfindlichkeiten  immer noch eine Frage der Investition in eine bessere, teurere Kamera 🙁

Blog/News

Bildbeispiele zu Snapseed

3. April 2012

Bildbeispiele zu „Snapseed“

Zur Vervollständigung des Snapseed-Artikels (http://www.fotokurse-gertklaus.de/2012/02/vorstellung-snapseed/) hier noch ein paar Anwendungs- bzw. Bearbeitungsbeispiele. Ich habe verschiedene Aufnahmen ausgesucht und verschiedene (meiner Ansicht nach passende) Stile in Snapseed angewendet.

Beispiele für „Grunge“ und Rahmen

Als erstes ein Beispiel mit der „Grunge“ Bearbeitung. Hier habe ich in den Einstellungen von Snapseed die „Grunge“- Textur 2 ausgewählt, die Stärke der Textur etwas hochgezogen und den Stil angepasst. Die Helligkeit habe ich verstärkt, den Kontrast etwas abgeschwächt. Anschließend habe ich einen Rahmen hinzugefügt. Die Rahmen fügen übrigens nichts dem Bild hinzu, sondern nehmen (leider) etwas weg. Der Rahmentyp war Typ 5. Beide Bilder habe ich mit den gleichen Einstellungen bearbeitet, um den Charakter der Serie zu erhalten.

Wenn Ihr Rahmen hinzufügen wollt, solltet Ihr das ganz am Ende der Bearbeitung machen, sonst werden die Rahmen mit bearbeitet!

Hier also das Original und das Snapseed-Ergebnis:

 

Beispiele für Architektur in Schwarz/Weiß

Zu moderner Architektur passt natürlich ein Grunge-Look nicht wirklich. Also dachte ich mir, die Fotos würden in Schwarz/Weiß gut aussehen. Die Originale waren mit Polfilter fotografiert, also wird der Himmel sowieso recht dunkel. In „CaptureOne“ habe ich vorab schon die stürzenden Linien korrigiert.

Trotzdem setzte ich in der Bearbeitung den „Rotfilter“ ein, machte aber die Fotos heller und reduzierte den Kontrast. Der Rahmentyp sollte schlicht sein, also einfach weiß (Rahmentyp 10). Man sieht den Rahmen besser, wenn man aufs Bild klickt, dann wird (jedenfalls in Firefox) der Hintergrund des Fensters dunkel. Das Titelbild dieses Artikels habe ich ebenso bearbeitet.

Statt Portrait ein Hundefoto, „Center Focus“ und „Drama“

Um den Effekt „Center Focus“ zu demonstrieren habe ich mich für ein Hundeportrait entschieden. Ich habe das „Weichzeichnen“ und die „Vignette“ etwas verstärkt. Anschließend habe ich in „Drama“ noch kleinere Korrekturen vorgenommen. Durch den Regler „Stärke“ bekommt man etwas Kontrast in Strukturen. So kommt der Hund noch besser raus, da eben etwas kontrastreicher. Der Rahmen bei dem Bild war (glaube ich 😉 ) Typ 1.

 

 

Selektive Korrekturen im „Tune Image“ Fenster

Mit den Reglern kann man sehr gute Änderungen vornehmen, fast fühlt man sich an HDR-Effekte erinnert. Allgemein sind die Korrekturmöglichkeiten und die Empfindlichkeit der Schieberegler in „Snapseed“ sehr gut.

 

Vor allem „Schatten“ und „Ambiente“ geben dem Bild einen HDR-Eindruck. Der Knüller überhaupt ist, dass man hier auch mit „Kontrollpunkten“ arbeiten kann. Das sind Kreise, die man in der Größe anpassen kann und so selektiv bestimmte Bereiche des Fotos unabhängig vom Rest anpassen kann. Aber die Kontrollpunkte sind nicht einfach eine „weiche Auswahl“, sondern maskieren automatisch nur bestimmte Bereiche innerhalb des Kontrollpunktes. Soviel ich weiß, gibt es diese Technik nur bei den „NIK“-Filtern – zu denen ja „Snapseed“ auch gehört.

So habe ich bei dem U-Bahn Eingang den Himmel und die Häuser hinter dem Glas noch herausgeholt. Ansonsten habe ich Kontrast hinzugefügt, Sättigung verringert und die Helligkeit angepasst. Rahmentyp 1, den ich aber in der Größe gelassen habe, sonst schneidet er mir zuviel vom Foto ab.

 

 

 

Snapseed – Test, Fazit

In jeder Hinsicht ist „Snapseed“ ein äußerst gelungenes Programm. Die Bedienung ist einfach und die Oberfläche selbsterklärend. Die Möglichkeiten sind effektiv und es gibt geschmackvolle Effekte. Die Regler greifen dort, wo es sinnvoll ist und regeln nur soviel, dass man eigentlich nichts kaputt machen kann. Zudem gibt es für jede Bearbeitungsmöglichkeit gute Vorgaben.

Das „Tilt-Shift“ Tool ist voll im Trend, ebenso die „Grunge“-Verfremdungen. Alles fügt sich nahtlos ineinander und so macht „NIK“ gute Werbung für seine hochpreisige Filterkollektion. Ich nehme an, das ist auch der Grund für den sehr günstigen Preis. Klar, dass bei diesem Preis nicht alles zu haben ist. Ich muß immer Bildschirmschüsse von der Stellung der Regler machen, wenn ich Serien von Bildern bearbeiten will – es gibt keine Möglichkeit, Einstellungen abzuspeichern.

Aber wer nicht öfter ganze Serien bearbeiten will und sich auch nicht mit einer Riesen-Software befassen mag, ist bei „Snapseed“ sehr gut aufgehoben. Der Einsteiger erreicht auf einfache Weise gute Effekte mit „Snapseed“ und auch der Fortgeschrittene freut sich über den geschmackvollen Look, dem er seinen Bildern zuweisen kann.

Für 16 € einfach unschlagbar! KAUFEN!!

Photoshop Elements

Passepartous für Fotos in Photoshop Elements

5. März 2012

Erstellen von Passepartous für mehrere Bilder

Farbliche Veränderung der Bilder und des Passepartous

Hier eine Serie von Videos (in handlichen Teilen 😉 ) zum Erstellen von Passepartous bzw. Collagen in Photoshop Elements.

Das erste Videotutorial für Photoshop Elements behandelt das Anlegen von Hilfslinien mit Hilfe von Lineal und Raster sowie Tipps und Informationen dazu

PSE Passepartous 01 from Gert Klaus on Vimeo.

Erstellen von Passepartous in Photoshop Elements, Teil 1. Anlegen von Hilfslinien, auch mit Hilfe eines Rasters, Hintergrundinformationen dazu

 

Das zweite Videotutorial für Photoshop Elements zeigt die Einteilung der Arbeitsfläche für 4 Fotos, das Erstellen von Ebenen und Masken. Einfügen von Fotos hinter der Maskenebene

PSE Passepartous 02 from Gert Klaus on Vimeo.

Erstellen von Passepartous in Photoshop Elements, Teil 2. Einteilung der Arbeitsfläche für 4 Fotos, Ebenen, Masken. Einfügen von Fotos hinter der Maskenebene

 

Im dritten Videotutorial zeige ich Euch, wie man die Bilder und das Passepartous mit Korrekturebenen farblich verändern kann.

PSE Passepartous 03 from Gert Klaus on Vimeo.

Erstellen von Passepartous in Photoshop Elements, Teil 3. Farbliches Verändern der Bilder und des Passepartous mit Korrekturebenen

 

 

Im vierten Video kommen Rahmen und Rahmeneffekte hinzu

PSE Passepartous 04 from Gert Klaus on Vimeo.

Erstellen von Passepartous in Photoshop Elements, Teil 4. Erstellen von Rahmen und Rahmeneffekten

 

 

Das fünfte Videotutorial ist die Fortsetzung der Möglichkeiten mit Rahmeneffekte

PSE Passepartous 05 from Gert Klaus on Vimeo.

Erstellen von Passepartous in Photoshop Elements, Teil 5. Fortsetzung der Erstellen von Rahmen und Rahmeneffekten. Farbliche Veränderungen, Non-destruktives Arbeiten.

Blog/News

Vorstellung Snapseed

29. Februar 2012

Snapseed: Einfach, übersichtlich, effektiv

Hier also die Vorstellung eines Programmes, das selbst mich – als eingefleischten Photoshop-Benutzer – überzeugt hat. Für wenig Geld bekommt man hier ein durchdachtes, übersichtliches und recht effektives Programm, mit dem man auf einfache Art und Weise beeindruckende Bildeffekte erstellen kann. Sogar die partielle Bearbeitung von ausgewählten Bildteilen kann man hier vornehmen. Und die Texturen- und Rahmeneffekte sind zwar begrenzt, aber sehr schön. Und manchmal hilft´s ja auch, wenn man nicht die Qual der Wahl hat.

Also habe ich zwei Videos gemacht. Das erste beschreibt nur die Benutzeroberfläche, das zweite geht ins Detail und stellt die Funktionen anhand von Bildbeispielen vor.
Viel Spaß!

Einleitung zu Snapseed, Oberfäche des Programms

 

Snapseed, Funktionen

 

Blog/News

Private Fotokurse, Workshops und Fotoreisen

1. Februar 2012

Neu bei Gert Klaus:  Kurse abseits vom BZ

Heute will ich Euch über mein neues Projekt informieren:

Ich habe mich – nach reiflicher Überlegung – entschlossen, Fotokurse in Eigenregie anzubieten.
Neben Anfänger-, Fortgeschrittenen- und Photoshop Elements-Kursen wird es 2012 auch Fotoreisen geben!
Nicht gleich nach Ostafrika oder USA, aber sicher in die nähere und später auch weitere Umgebung.

Grundlegende Kenntnisse, kompakt vermittelt:

Das Konzept ist, die Kurse in kompakter Form (in Form von Wochenendseminaren) zu präsentieren. Dann können auch diejenigen teilnehmen, die einen Kurs besuchen wollen, aber nicht über Wochen hinweg Ihre Abende verplanen wollen oder können.

Zunächst plane ich, Kurse an zwei Tagen abzuhalten. Fotografie und das Lernen dafür braucht Zeit –  zumindest ein klein wenig Muße, Fotos anzusehen, auszusuchen und über Bilder nachdenken zu können. Zudem hatte ich immer den Eindruck, dass es den Teilnehmern besonders wichtig war, gemeinsam Fotos zu besprechen.
Falls aber Interesse besteht, sich auch einmal an einem Tag sich mit besonderen Themen zu beschäftigen, würde ich mich sehr über Anregungen und Vorschläge Eurerseits freuen! Besonders auch was die Terminplanung betrifft.

Hier auch mein Flyer zum Thema (Klick aufs Bild lädt das pdf, 600kB):

 

Natürlich würde ich mich über rege Beteiligung freuen, dann gibt´s sicher die eine oder andere Zugabe!

Auch falls Ihr persönlich kein Interesse haben solltet, würde ich mich doch sehr freuen,
wenn Ihr Freunden und Bekannten Bescheid geben würdet.

Photoshop Elements

Photoshop-Elements-Kurs, Dezember 2011

25. Januar 2012

Einige Arbeiten des Fortstzungskurses Photoshop-Elements

Beinahe hätte ich es vergessen! Ich möchte an dieser Stelle die finalen Composings des Photoshop Elements Kurses präsentieren. 5 Teilnehmer hielten bis zum Schluß aus und erstellten am letzten Abend noch diese beeindruckenden Arbeiten.

Wissen

Entfernen von Bildrauschen

5. Dezember 2011

Wie kann ich Bildrauschen entfernen?

Im vorangegangenen Artikel „Was ist eigentlich Bildrauschen?“

war die Rede vom Bildrauschen, in diesem Artikel ein paar Tipps, um Bildrauschen zu entfernen.

Zunächst mal: Die Streu- oder auch Gegenlichtblende hilft NICHT gegen Bildrauschen!

Natürlich, es gibt Filter-Software für jeden Zweck und jedes Problem. Allerdings wird diese Software immer Nachteile haben, bzw. sich nachteilig auf die Fotos auswirken. Ein klassisches Beispiel ist das Schärfen von Fotos per Software: Entweder das Bild ist von Haus aus unscharf, dann wird der Filter nichts bringen, oder man übertreibt es, und das Foto sieht irgendwie „merkwürdig“  – überschärft – aus.

Im RAW-Konverter filtern

Zunächst einmal: Es ist wie beim Kochen – die besten (und leider auch teuersten) Zutaten und den Aufwand, den man treibt, entscheiden letztendlich über die Qualität des fertigen Produkts.
Ich fotografiere meine Fotos im RAW-Format – und versuche auch hier, möglichst perfekt zu belichten. In jedem RAW-Konverter (CaptureOne, Photoshop Camera RAW, Lightroom, Aperture etc.) steht ein Filter zur Verfügung, um das Bildrauschen zu reduzieren. Gute Erfahrungen habe ich sowohl mit dem Filter in CaptureOne gemacht, genauso gut funktioniert Photoshop Camera RAW, das übrigens auch in PS Elements enthalten ist. Da kann man übrigens auch JPEGs laden und bearbeiten – man muss das JPEG mit dem Dialogfeld „Öffnen als“ als RAW-Format öffnen.

Das Bild vom Ochsen habe ich mit dem Photoshop Camera RAW Filter „entrauscht.“ (Und etwas „wärmer“ gemacht)

Vorher (klicken auf das Bild zeigt Euch eine größere Darstellung)

Nachher

Wie Ihr aber sehen könnt, nimmt auch dieser Filter Kontrast bzw. Details aus dem Bild, wo die Details wichtig wären. Und das ist schon im Grunde das Prinzip, nachdem alle Rauschfilter arbeiten: Sie zeichnen das Bild oder Bildteile weich.

Externe Bearbeitungsprogramme

Getestet habe ich von „Topaz LABs“ noch den „DeNoise 5“-Filter, ein PlugIn für Photoshop (auch für Elements verwendbar). Die Topaz Filter sind die etwas preisgünstigeren Filter. Es gibt auch teurere, die ich aber nicht ausprobiert habe. Der Filter arbeitet im Prinzip auch nach dem Weichzeichner-Prinzip, aber man kann einstellen, wo er mehr oder weniger angreift. (Das regelmäßige „Muster“ im Himmel kommt übrigens von der JPEG-Komprimierung).

Hier das Bildschirmfoto der Topaz Oberfläche:

Soviel ich weiß, nimmt der Topaz-Filter keine RAWs, aber das „Muster“ ist im TIFF nicht enthalten.

Zusammenfassend ist der Topaz-Filter nicht schlecht, auch die Voreinstellungen sind recht gut, aber das Bild wird auch nicht so wie mit niedriger ISO-Empfindlichkeit fotografiert.

Wenn Ihr den Filter (und andere von diesem Hersteller) testen wollt, es gibt 30-Tage Testversionen bei diesem Link:

http://www.topazlabs.com/

Weitere Rauschfilter

„Noise Ninja“ gibt es hier:

http://www.picturecode.com/index.htm

Von den guten, aber nicht billigen „NIK“-Filtern gibt es „DFine“, hier auch als 15-Tage Testversion:

http://www.niksoftware.com/dfine/de/entry.php

 

Fazit

Also – entweder wir nehmen das Bildrauschen als gegeben hin und nutzen den altmodisch anmutenden Charme des „Filmkorns“ um einen bestimmten Bildeindruck zu erreichen, oder wir fotografieren mit niedrigen Empfindlichkeitseinstellungen und benutzen ein Stativ. Dann bekommt Ihr die besten Ergebnisse für wenig Geld 😉

Wenn Ihr aber schon beim Fotografieren das Rauschen so weit es geht vermeiden wollt, führt kein Weg an einem der neuesten Kameramodelle vorbei. Für diese Investition müsst Ihr aber eine 4-stellige Summe in Betracht ziehen. Dafür habt Ihr aber auch bei 12.800 ISO ein qualitativ prima Bild.
Letzten Endes ist aber das Rauschen bei hohen ISO-Werten immer höher als bei niedriger Empfindlichkeiten.