Schlagwort: Erfahrungsberichte

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Schlechte Erfahrung bei Online-Bilderdienst

24. November 2011

Bauernfängerei bei Online-Bilderdienst


Ja, auch die Profis fallen mal auf die Nase…

Ich habe mich auf ein Bonus-Angebot eingelassen, das mir „Domeus“ per Newsletter zugeschickt hat.
Da ich für Weihnachten gerne Bilder bzw. Kalender verschenke, dachte ich, dass wäre genau das Richtige. Also klickte ich mich zur „Photobox„, fand die Aufmachung sympathisch und auch der Test mit der online-Kalender-Software verlief zufriedenstellend.

Ich habe mir die Bedingungen für den Versandgutschein, der mir den Versand über 4,90 für einen kleinen Tischkalender ersparen sollte, nicht so genau angesehen, sowas ist ja auch auf den einschlägigen Websites nicht so ohne Weiteres zu finden. Zudem lief die Aktion heute, am 23.11. ab.

Aber ich fand eine Rabatt-Möglichkeit, bei der 8 Kalender statt über 100 € nur 82 € kosteten. (Dass das ein „Guthaben“ ist, bei dem ich die Kalender „über das Jahr“, sozusagen „peu à peu“ bestellen könnte, fiel mir dann erst später auf. Wer bestellt auch über das Jahr Kalender??) Also kaufte ich ein „8er Kalenderpaket“ und bestellte versandkostenfrei nur…einen Kalender. 🙁

Als mir etwas später am Abend mein Irrtum auffiel (bei der Durchsicht der e-Mail-Bestellbestätigung), bestellte ich die restlichen 7 Kalender, natürlich um mein Guthaben zu erschöpfen und außerdem wollte ich ja auch acht gleiche Kalender. Bei den 7 „restlichen“ Kalendern streikte dann aber der Gutscheincode für den Versand: „ich hätte die Minimumgrenze dafür nicht erreicht.“ Gut, es ist ein französischer Bilderdienst, mag sein, dass die Übersetzer nicht genau genug gearbeitet haben. Jedenfalls ging ein Teil meines „Rabattes“ durch den Versandkostenanteil von sage und schreibe 9,90€ (!) wieder flöten.

Und das hat mich so geärgert, dass ich mich gleich ans Schreiben dieses Artikel machte – mit dem Vorsatz, meinen Account inclusive der Fotos bei diesem Anbieter so schnell wie möglich wieder zu löschen. Jedenfalls, wenn ich die Kalender habe!

Ich finde das schon eine ganz schöne Bauernfängerei! Ich hoffe, dass wenigstens die Qualität passt… Apple ist zwar nicht ganz billig, aber wenigstens fair. Insofern werde ich für meine anderen Weihnachtsbestellungen wieder reumütig die „Hausmarke“ wählen.
Dieser Versender scheint jedenfalls seine geschönten Preise durch die Versandkosten aufzufangen.

Sowas in der Art ist mir bei RollUps schon einmal passiert, damals waren es Belgier bei „RollUp-Express“, die mit RollUps für 49 € werben. Letzten Endes kostet das RollUp aber dann – mit „Bildbearbeitungskosten“ (was auch immer das ist), Mehrwertsteuer und Versand 80 € !!

Blog/News

Tipps fürs Equipment 2

6. Juli 2010

Tipps fürs Equipment, Teil 2

Für die Urlaubszeit…

 

 

Bei Nikon kann man seine Kameras und Objektive registrieren, sprich, die Seriennummern auf der Website eintragen. Ich nehme an, man kann das bei Canon auch machen.
So braucht man die Nummern des wertvollsten Urlaubsbegleiters nicht auf einen Zettel notieren (den man im Notfall sowieso nicht mehr findet 😉 ) und hat von überall her via Internet Zugriff auf die Seriennummern – falls doch mal was gestohlen wird. Außerdem können potentielle Käufer auf diese Weise überprüfen, ob die Kamera oder das Objektiv unter legalen Bedingungen erworben wurde.

Hier der Link unter dem Ihr Eure Kamera registrieren lassen könnt:

https://nikoneurope-de.custhelp.com/app/utils/login_form/redirect/account%252Foverview

Equipment

Tipps fürs Equipment

16. April 2010

Tipps für Zuhause und im Urlaub

Heute versuche ich mal, meine Erfahrungen in den Kursen und bei eigenen Reisen bezüglich Ausrüstung zusammen zu fassen.

Die Zeiten, in denen ich mit Rucksack und Kameras unterwegs war, sind schon ein paar Jahre her. Trotzdem erinnere ich mich noch gut daran. Es kam schon vor, dass meine Kameratasche mehr wog als mein Reisegepäck. 🙂 Allerdings spare ich nicht viel durch die nun überflüssigen Filme (das waren schon 2-3 kg), da ich heute dafür einen Laptop dabei habe.

Strom

Zunächst mal eines: Ohne Batterien oder Akkus geht bei modernen Kameras nichts mehr. Mindestens ein Ersatzakku und ein externes Ladegerät ist Pflicht.

Nichts ist ärgerlicher als eine schwere Kamera schleppen zu müssen ohne fotografieren zu können weil der Akku leer ist. Die zusätzliche Ausgabe von einem Bruchteil des Anschaffungswertes der Kamera sollte einem die Sache wert sein. Besonders wer gerne und oft blitzt, oder die Fotos oft auf dem Kameradisplay anschaut, braucht viel Batterien.

Wer in die USA oder andere entfernte Ziele  reist, sollte an die passenden Netzadapter denken. Das beste Netzteil nutzt nix, wenn man es nicht in die Steckdose stecken kann. Und erst am Urlaubsort suchen zu müssen, in welchem Laden die Dinger erhältlich sind, ist Zeitverschwendung und oft teurer als daheim.

Speicher

Auf Speicherkarten trifft dasselbe zu. Ich habe lieber mehrere kleine als eine große. 2 Karten à 4 Gigabyte sind heutzutage erschwinglich und man hat Ersatz, wenn eine mal kaputt oder verloren geht.

Einen wasserdichten, höchst stabilen Aufbewahrungsort (sozusagen katastrophensicher!) für die Karten gibt´s von GePe: Den „Card Safe(TM) Extreme“. Link zur GePe Website

Wohin aber mit den Fotos, wenn man alle Karten voll hat?

Zunächst einmal habe ich Kartenlesegeräte, die es ab 10 € gibt. Damit schone ich auch die Akkus der Kamera, denn die Stromversorgung beim Entladen der Speicherkarte übernimmt der PC.

Als kleineres Zwischenlager kann man einen etwas größeren (bis 32 GB erhältlich) USB-Stick verwenden. In vielen Hotels stehen PCs und Internet Cafés gibts ja an fast jeder Ecke. Dort kann man die Speicherkarte entladen und auf den USB-Stick übertragen. Der Stick ist dann im Hotelsafe (zusammen mit Pass, Flugtickets und Kreditkarte!) gut aufgehoben. Oft ist dort auch noch Platz für die Kamera wenn man zum Strand geht.

 

Online-Speicher

Alternativ gibt es im Internet Server mit kostenlosen Speicherplatz. Wenn Ihr Euch bei solchen Diensten anmeldet, könnt Ihr von Unterwegs so Eure Bilder sichern. Den Zugang am Besten schon Zuhause anlegen, Benutzernamen und Passwort notieren ;-).

Der Schweizer Dienst „MyDrive“ bietet z.B. 2 GB kostenlosen Speicherplatz.

http://www.mydrive.ch/

Ebenso bietet Nikon auf

http://www.mypicturetown.com/

2 GB kostenlosen Speicherplatz für Bilder an.

Unglaubliche kostenlose 25 GB Speicher bietet „Windows Skydrive“

http://windowslive.de/skydrive/

Dabei werde ich allerdings schon  mißtrauisch, denn soviel Speicherplatz kostenlos, da steckt doch irgendwas dahinter…?

Der Nachteil an den Online Speichern: Das Hochladen dauert deutlich länger als das Herunterladen. Könnte sein, dass bei einer langsamen Leitung das Hochladen zu einer Geduldsprobe wird. In anderen Ländern sind die Leitungen meist langsamer als in Deutschland. Da machen auch die „Hightech“-USA keine Ausnahme.

Eine zugegeben nicht sehr preiswerte Alternative sind externe Festplatten mit Bildschirm und Fotosoftware (sogenannte Bilder-Tanks oder Fotospeicher). Sie stellen aber auch ein Sicherungsmedium für den Rechner zuhause dar, da sie bis zu 500 GB Größe erhältlich sind. Zudem kann man sie mitnehmen und die Urlaubsbilder unterwegs vorführen. Meist kann man damit sogar Musik hören und Filme ansehen. Hier der Link zu Amazon, weiter unten auf dieser Seite auch weitere Bilderspeicher anderer Hersteller  („Kunden, die diesen Artikel angesehen haben…“).

Stativ

Um das Gepäck nicht unnötig zu vergrößern aber doch für alle Eventualitäten gewappnet zu sein, darf ein Stativ nicht zu groß sein. Ihr fahrt ja in den Urlaub und nicht zum Workout. Da kommt das „Joby GorillaPod“ gerade recht.

Klein genug, um noch in die Kameratasche zu passen, leicht genug um gewichtsmäßig „unauffällig“ zu sein, aber sehr universell.


Denn es klammert sich zur Not an Äste und Geländer und steht auch so ganz stabil.

Allerdings nur bei nicht gar so schweren Kameras. Bei meiner D300 mit Handgriff und 2 Akkus wirds schon etwas wabbelig. Aber sonst ein genialer Behelf.

Der zusätzlich erhältliche Kugelkopf macht die Sache komfortabler, besonders bei Aufnahmen im Hochformat. Auch hier der Link zu Amazon.

Wetterschutz


Wer nicht gerade eine der „Lowe“-Kamerataschen mit dem ausziehbaren „Regenmantel“ besitzt, tut gut daran eine Plastiktüte in die Tasche zu packen. Bei unvorhergesehenen Regenfällen ist das überlebenswichtig für die Kamera und das Zubehör. Prinzipiell kommt die Kamera ins Handgepäck, wer weiß, was auf dem Weg vom Check-In zum Frachtraum alles so passiert. Es gab schon Kollegen, deren Equipment im strömenden Regen auf´s Beladen warten musste und zuhause total durchnässt ankam.

Sauberkeit und Putzen

Ein Staubpinsel und ein Mikrofasertuch sollten auch immer dabei sein. Der Pinsel sollte auch fettfrei sein – aber es muss nicht der Antistatikpinsel aus dem Fotofachgeschäft für 30 € sein. Es tut ein ganz billiger. Das schöne blaue Set gab´s bei ARAL – ich glaube sogar kostenlos.

Im Grunde mögen Frontlinsen und Sucherokulare sogar noch lieber Regen als blanke Fettfinger – aber „shit happens“ und Mikrofaser-/Brillenputztücher sind wie dafür gemacht, ein Objektiv (oder die Kamera) zu säubern.

Sensorreinigung

Bei geringer Riskobereitschaft Eurerseits solltet Ihr eine Sensorreinigung dem Kameraservice überlassen. Das ist nicht ganz billig, aber sicher. Kratzer auf dem Sensor gehen nicht mehr weg! Wenn Ihr aber meint es ist unerlässlich: Nur vor dem Fotografieren (dann ist der Sensor noch kalt!) die Kamera gemäß Bedienungsanleitung vorbereiten, dann über Euch halten (die Schwerkraft!) und MIT TROCKENEN LIPPEN den Sensor abblasen. Meiner Ansicht nach brauchts keinen Gummipuster. Wenn das nichts hilft – auf zum Fachmann.
Die beste Vorsichtsmaßnahme ist, beim Objektivwechsel vorsichtig, aber schnell zu sein und windgeschützte Orte aufsuchen. Ansonsten ist die inzwischen in viele Kameras  eingebaute Sensorreinigung sehr wirkungsvoll.

Gegenlichtblende

Die Gegenlichtblende (oder besser „Streulichtblende„) ist keine Angeberverlängerung für Telefetischisten, sondern hält Gegen- bzw. Streulicht ab und hilft, qualitativ gute, kontrastreiche Bilder zu machen. Zudem ist sie eine wirkungsvolle Knautschzone. Ein Skylightfilter als Objektivschutz verhilft meiner Meinung nach nur dem Fotohändler zu mehr Umsatz, ist aber kein notwendiger Frontlinsenschutz. Ich behandle meine Kameras nicht wie rohe Eier, hatte aber noch nie einen Kratzer auf der Linse.