Schlagwort: Fotokurs

Blog/News

Workshop Blitzen

20. März 2013

Workshop „Blitzen bei Nacht und Tag“

Am Wochenende 2./3.März fanden sich außer mir noch 6 Teilnehmer ein, die sich für das Blitzen und die Technik dabei interessierten. Der Workshop Blitzen fand unter den besten Voraussetzungen statt. Obwohl es anfangs der Woche 30 cm geschneit hatte, war an diesem Wochenende bestes (Vor)Frühlingswetter. Fast zu gut, denn das Blitzen bei Tageslicht gestaltete sich schon beinahe problematisch.

Nach der Einführung mit theoretischen Grundlagen und Demonstrationen fand der erste praktische Teil des Workshops Blitzen am Silbersee/Dutzendteich statt. Hier gibt es Schilf, Bäume und Wasservögel, die glücklicherweise das Blitzen „unvoreingenommen“ über sich ergehen ließen. Zur Not stellten sich auch Dozent und  Teilnehmer als Fotomodelle zur Verfügung.

Nach einer Pause am späten Nachmittag ging es dann zum Klarissenplatz, wo wir das „entfesselte“ Blitzen und Blitzen plus Lichtmalerei mit einer Taschenlampe ausprobierten.

Der Sonntag Vormittag stand dann im Zeichen der Bildbesprechung. Alles in allem nette, engagierte Teilnehmer, die offensichtlich einiges an Erfahrungen für Ihren fotografische Praxis mitnahmen. Ich hörte jedenfalls keine Klagen ;-).

Hier einige ausgewählte Beispiele der Teilnehmer:

 

 

 

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Verschlusszeiten 2

18. Februar 2013

Weitere
Infomationen zur Verschlusszeit

Selbstverständlich ist die Wahl der Verschlusszeit abhängig vom vorhandenen (Tages)Licht.

Wenn ich – wie im vorangegangenen Artikel „Verschlusszeit, Fragen und
Antworten“
einfach eine zur gewählten Brennweite benötigte Verschlusszeit auswähle, kann es passieren, dass das Foto zu dunkel wird.

Insofern müsst Ihr die Voraussetzung schaffen, damit eine kurze Verschlusszeit möglich wird.

Einstellungen

Ich empfehle diese Vorgehensweise:
Bevor Ihr mit dem Fotografieren anfangt, schaut Euch die herrschenden Lichtverhältnisse an:
Ist es ein trüber Tag ohne Sonne, wählt Ihr eine hohe Empfindlichkeit an der Kamera – die ISO-Zahl sollte 400 oder 800 ISO sein.
Fotografiert Ihr im Sommer bei strahlendem Sonnenschein, stellt Eure ISO auf 200.
Fotografiert Ihr bei Nacht (ohne Blitz oder Stativ!), benötigt Ihr die grösstmöglichste ISO Zahl, die Eure Kamera zur Verfügung hat (1600 oder mehr!).

Überprüft Eure Blendeneinstellung.
Die Blendenzahl „F“ sollte möglichst klein sein (5,6 oder kleiner).
(Die maximal mögliche Blendenöffnung könnt Ihr am Objektiv ablesen. Die Zahlen 1:3,5-5,6/18-55 mm bedeuten, dass das Objektiv bei 18 mm Brennweite eine maximale Blendenöffnung von f=3,5 hat, bei 55 mm eine maximale Blendenöffnung von f=5,6 hat.)
Kursunterlagen_Equipment_24-70 Zoom-008

Hier ein 24-70mm Zoomobjektiv mit maximaler Blendenöffnung
(Lichtstärke) von 2,8

 

 

 

Kursunterlagen_EquipmentWWZoom-009

Hier ein 10-20mm Weitwinkel-Zoomobjektiv mit maximaler
Blendenöffnung (Lichtstärke) von f=4 bei 10 mm und f=5,6 bei 20 mm
(Ihr könnt auch die Brennweiteneinstellungen 10 mm,
12 mm, 14 mm und 17 mm sehen.)

 

Zeit/Blendenkombinationen

Um Euch eine Vorstellung der Zahlen zu geben, hier ein paar Verschlusszeiten-
und Blendewerte:
Die Verschlusszeitenreihe: 1 sek., 1/2 sek., 1/4 sek.,
1/8sek., 1/15 sek., 1/30 sek., 1/60 sek., 1/125 sek., 1/250 sek.,
1/500 sek., 1/1000 sek. etc.
die gleichen Stufen bei den Blenden: 1, 1.4, 2, 2.8, 4, 5.6, 8, 11, 16, 22, 32
und bei den ISO: 100, 200, 400, 800, 1600, 3200, 6400
Die Abstufungen bzw. die Änderung eines ganzen dieser Wertes – ob Zeit, Blende oder ISO – bewirkt jeweils
das gleiche Belichtungsergebnis.
Wie zum Beispiel:
ISO 200 1/125 sek. f=5,6
ISO 200 1/60 sek. f=8

ISO 400 1/250 sek. f=5,6
ISO 400 1/125 sek. f=8
ISO 400 1/60 sek. f=11

ISO 800 1/500 sek. f=5,6
ISO 800 1/250 sek. f=8
ISO 800 1/125 sek. f=11
ISO 800 1/60 sek. f=16

Alle diese Werte ergeben das gleiche Belichtungsergebnis! (Gleiche Helligkeit des Fotos)

Weitere Infos auch hier: BELICHTUNG MESSEN

 

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Verschlusszeiten

Verschlusszeit, Fragen und Antworten

Frage: Komisch, manche Bilder die ich mache sind irgendwie unscharf – aber  der Autofocus hat gepiepst und das richtige Meßfeld hat aufgeleuchtet. Was läuft bei meinen Fotos falsch?
Antwort: Schwierig, das rein theoretisch herauszufinden. Aber aufgrund meiner Erfahrung liegt das Problem an der „Wahl“ der Verschlusszeit – bzw. der Wahl der Programmautomatik.
Man sollte die Entscheidung über wichtige Dinge nicht Computern überlassen! … 😉

Denn das Wichtigste beim Fotografieren ist – die Verschlusszeit!! Sie sorgt dafür, dass unsere Bilder richtig belichtet werden. (Aber was ist mit der Blende? Die Blende ist zunächst drittrangig… Eigentlich eher ein Mittel zur Bildgestaltung… aber  davon bei anderer Gelegenheit mal mehr. )

Bild unten: Unschärfe durch Verwackeln – zu sehen an den Doppelkonturen

Kursunterlagen_Equipment_85er

„Richtige“ Verschlusszeiten

Verschlusszeiten dauern bei Tageslicht in der Regel Sekundenbruchteile. Wenn diese Sekundenbruchteile zu lange werden, verwackeln wir das Foto, weil wir die Kamera nicht lange genug ruhig halten können.

Frage: Woher weiß ich, welche Veschlusszeit meine Kamera einstellt?

Antwort: Im Display (und unten im Sucher) der Kamera wird die Verschlusszeit (die Blende und vieles andere angezeigt).

Display-Nikon
Im Display  ist die Verschlusszeit normalerweise die grössere Zahl. Außerdem ist der eingestellte Blendenwert mit einem „F“ gekennzeichnet.

Frage: Welche Verschlusszeit brauche ich, um das Foto nicht zu verwackeln?

Antwort: Ganz allgemein bergen zweistellige Verschlusszeiten immer die Gefahr des Verwackelns.
Die Faustregel für die minimal benötigte Veschlusszeit lautet:

Die Zahl der eingestellten Brennweite am Objektiv sollte der eingestellten Verschlusszeit entsprechen.

Also – wenn Ihr ein 18-55 mm Objektiv (ein Zoom-Objektiv = Objektiv mit veränderbarer Brennweite) habt,
braucht Ihr bei der Verwendung des 18 mm Weitwinkelobjektivs MINDESTENS 1/20 sek. Verschlusszeit,
bei der Verwendung des 55 mm Teleobjektivs MINDESTENS 1/60 sek. Verschlusszeit!

Zudem solltet Ihr  die Kamera richtig halten. Freihandaufnahmen mit Blick auf das Display taugen dafür nicht! Jeder Profi hält die Kamera so, wie auf der Abbildung unten (oder im Titelbild) zu sehen. Seid froh, dass Ihr einen optischen Sucher habt! Aber auch Kameras nur mit Display kann man besser halten als mit vier Fingern freihändig!

Kamerahaltung

…und beim Auslösen daran denken:
Festen Stand suchen, Ellenbogen an den Körper, Luft anhalten – dann gelingen auch mal Fotos, die nicht ganz der Faustregel entsprechen!

Wer noch mehr wissen will:
Hier geht´s zur Fortsetzung – VERSCHLUSSZEITEN 2
oder zum Artikel über die  BELICHTUNGSMESSUNG

 

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Dropbox

12. April 2012

Fotos und Dateien in der „Cloud“ per Dropbox

Eine ziemlich praktische Sache ist es, Fotos und andere Dateien per „Dropbox“ auszutauschen. Das ist seit diesem Jahr in den Fotokursen die Methode, um die bei den Exkursionen erstellten Bilder zu übermitteln.
Jeder hat so die Möglichkeit, mir seine Bilder auch in der Originalauflösung zukommen zu lassen.

Die Teilnehmer bekommen von mir eine „Einladung“ per e-Mail, einen von mir für den speziellen Kurs freigegebenen Ordner als Austauschordner zu nutzen, in dem sie ihre Fotos hochladen können. Ich hole mir die Bilder aus dem Ordner und kann sie für den Kurs in mein „iPhoto“ einsortieren.

Jeder, der sich zudem explizit anmeldet (also auch die „Dropbox“ Software auf seinen Rechner installiert), bekommt kostenlos 2 GB online Speicherplatz, den er privat nutzen kann, um Dateien überall mit jedem Computer, aber auch Android- oder Apple Smartphone, aber auch über das iPad verfügbar zu haben – und bekommt schon dafür neuerdings 500 MB extra Speicherplatz. Für jeden weiteren Nutzer, der sich aufgrund Eurer „Einladung“ wiederum bei Dropbox anmeldet, erhält man weitere 500 MB Speicherplatz – bis zu 18 GB. Und das ist schon eine ganze Menge für ein gratis Angebot.

Wie ich finde, eine praktische Sache – auch um mit Freunden und Bekannten Fotos und andere Dateien auszutauschen.

Hier der Link zur Dropbox:

https://www.dropbox.com/

Blog/News

Private Fotokurse, Workshops und Fotoreisen

1. Februar 2012

Neu bei Gert Klaus:  Kurse abseits vom BZ

Heute will ich Euch über mein neues Projekt informieren:

Ich habe mich – nach reiflicher Überlegung – entschlossen, Fotokurse in Eigenregie anzubieten.
Neben Anfänger-, Fortgeschrittenen- und Photoshop Elements-Kursen wird es 2012 auch Fotoreisen geben!
Nicht gleich nach Ostafrika oder USA, aber sicher in die nähere und später auch weitere Umgebung.

Grundlegende Kenntnisse, kompakt vermittelt:

Das Konzept ist, die Kurse in kompakter Form (in Form von Wochenendseminaren) zu präsentieren. Dann können auch diejenigen teilnehmen, die einen Kurs besuchen wollen, aber nicht über Wochen hinweg Ihre Abende verplanen wollen oder können.

Zunächst plane ich, Kurse an zwei Tagen abzuhalten. Fotografie und das Lernen dafür braucht Zeit –  zumindest ein klein wenig Muße, Fotos anzusehen, auszusuchen und über Bilder nachdenken zu können. Zudem hatte ich immer den Eindruck, dass es den Teilnehmern besonders wichtig war, gemeinsam Fotos zu besprechen.
Falls aber Interesse besteht, sich auch einmal an einem Tag sich mit besonderen Themen zu beschäftigen, würde ich mich sehr über Anregungen und Vorschläge Eurerseits freuen! Besonders auch was die Terminplanung betrifft.

Hier auch mein Flyer zum Thema (Klick aufs Bild lädt das pdf, 600kB):

 

Natürlich würde ich mich über rege Beteiligung freuen, dann gibt´s sicher die eine oder andere Zugabe!

Auch falls Ihr persönlich kein Interesse haben solltet, würde ich mich doch sehr freuen,
wenn Ihr Freunden und Bekannten Bescheid geben würdet.

Photoshop Elements

Photoshop-Elements-Kurs, Dezember 2011

25. Januar 2012

Einige Arbeiten des Fortstzungskurses Photoshop-Elements

Beinahe hätte ich es vergessen! Ich möchte an dieser Stelle die finalen Composings des Photoshop Elements Kurses präsentieren. 5 Teilnehmer hielten bis zum Schluß aus und erstellten am letzten Abend noch diese beeindruckenden Arbeiten.

Fotokurse

HDR-Fotokurs Januar 2012

Bank-HDR Fotografie, ©Rainer Dill

Die Ergebnisse des HDR-Kurses vom Januar 2012

Im Januar fand der erste HDR-Kurs des Jahres 2012 statt.

Vollbesetzt mit vielen „ehemaligen“ Kursteilnehmern (was mich natürlich immer sehr freut), gab es in diesem HDR-Fotokurs auch sehr ansehnliche Ergebnisse, die ich an dieser Stelle präsentieren möchte.

Inzwischen habe ich immerhin Fotos von 5 der Teilnehmer, deshalb setze ich den Artikel auch mal terminlich etwas nach vorn, damit er nicht „verschütt“ geht.

Ich hoffe, auch die anderen Teilnehmer des Januar HDR-Kurses entschliessen sich, mir noch ihre Fotos zu schicken. Was ich beim „Blick über die Schultern“ gesehen habe, ist durchaus vorzeigbar, vor allem in Anbetracht der knappen Zeit und der begrenzten Motive rund um das Gewerbemuseumsgebäude – noch dazu bei leichtem Nieselregen.

Da wir am BZ für diesen kurzen Kurs nur die Testversion von „Photomatix Pro“ verwenden, ist in manchen Bildern das „Wasserzeichen“ zu sehen.

(Das Titelbild des Artikels ist auch von Rainer Dill)

Weitere Artikel und Informationen zum Thema HDR-Fotografie:

• HDR-Fotografien 1

• HDR-Fotografien 2


• Neue Fotos vom Volksfest


• HDR-Kurs Schülerfotos

hdr-fotokurs-009

• HDR Fotokurs

 

Blog/News

Neueste Ausgabe c´t Digitalfotografie

12. Januar 2012

Die Januar-Ausgabe der c´t Digitale Fotografie

Ich habe mir gerade die neue Ausgabe der c´t Special „Digitale Fotografie“ gekauft.

Wie üblich sind die Artikel sehr gut, allerdings nicht unbedingt für Anfänger. Aber auf der beiliegenden DVD gibt es auch Video-Tutorials für Photoshop Elements.

Ich bin noch nicht weit mit dem Lesen, aber die Artikel klingen recht interessant…

Unter anderem gibt es einen Artikel (und das Programm auf der DVD) über einen kostenlosen RAW-Konverter, wie man zuhause mit dem externen Blitz Studioatmosphäre zaubern kann und einen sehr interessanten Artikel über Bildgestaltung, die trotz des Titels nicht nur für Schwarz-Weiß-Fotografie zutrifft.

Hier geht´s zum Inhaltsverzeichnis:
http://www.heise.de/foto/special/Inhaltsverzeichnis-1387359.html